Der Sport-Tag
5. September 2024
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20:31 Uhr

Mbappé erwartet keine emotionale Rückkehr nach Paris

Kylian Mbappé erwartet bei seiner Rückkehr ins Pariser Prinzenparkstadion keine überschwängliche Freude des französischen Publikums. Nach sieben Spielzeiten bei Paris Saint-Germain spielt der Neuzugang von Real Madrid mit der französischen Fußball-Nationalmannschaft am Freitag in seiner langjährigen Heimspielstätte gegen Italien. Zwischen dem Spieler und dem französischen Klub hatte es Unstimmigkeiten wegen des Wechsels nach Madrid gegeben.

"Vom Empfang morgen erwarte ich nicht viel", sagte der Starspieler der Équipe Tricolore am Donnerstag. Es sei ihm aber egal, meinte der 25-Jährige. "Das Wichtigste ist, zu gewinnen." Bei der EM schieden die Franzosen im Halbfinale gegen Spanien aus (1:2)

19:40 Uhr

Neuer Trikotsponsor: VfB setzt nach umstrittenem Bündnis aufs Regionale

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Der VfB Stuttgart bewirbt diese Saison noch prominent einen Wettanbieter. (Foto: Marius Becker/dpa)

Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) wird zur kommenden Saison neuer Haupt- und Trikotsponsor des deutschen Fußball-Vizemeisters VfB Stuttgart. Wie die Schwaben bekannt gaben, wird die Profimannschaft bis mindestens 2028 mit dem Logo der LBBW auf der Brust auflaufen. Das Kreditinstitut sponsert als Hauptpartner bereits das Drittliga-Team sowie alle Nachwuchsmannschaften des Klubs.

"Mit dieser starken Partnerschaft setzen wir einen weiteren Meilenstein unseres Weltmarkenbündnisses – aus der Region, für die Region, worauf wir sehr stolz sind", sagte Stuttgarts Vorstandschef Alexander Wehrle. Berichten der Stuttgarter Zeitung und den Stuttgarter Nachrichten zufolge soll der VfB im Schnitt rund acht Millionen Euro pro Jahr kassieren.

In dieser Saison wird der Verein noch vom französischen Wettanbieter Winamax gesponsert. Für die Zusammenarbeit stand der Verein bei Fans in der Kritik. Wehrle hatte im Juli angekündigt, den ursprünglich bis 2026 laufenden Vertrag vorzeitig zu beenden.

18:59 Uhr

Medaillenzeremonie wegen zu "wilder Party" verschoben

In Paris gewinnt Markus Rehm seine insgesamt fünfte Gold-Medaille bei Olympischen Spielen. Die will gefeiert werden - fast ein bisschen zu doll. Die Medaillenübergabe muss verschoben werden, doch seine Konkurrenten zeigen Nachsicht.

18:16 Uhr

"Ich bin so glücklich": Alex Morgan beendet große Karriere ohne Abschiedstour

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Alex Morgan verlässt die große Bühne. (Foto: imago images / PA Images)

Eine große Karriere geht zu Ende - und das schon am kommenden Wochenende, beinahe ohne Vorankündigung: Die zweimalige Fußball-Weltmeisterin Alex Morgan hat ihren Rücktritt angekündigt. Die Starspielerin von San Diego Wave FC aus der Profiliga NWSL teilte ihre Entscheidung in einem emotionalen Video in den Sozialen Medien mit. Zugleich machte die 35-Jährige öffentlich, ihr zweites Kind zu erwarten. Ihr letztes Spiel steht bereits am kommenden Sonntag gegen North Carolina Courage in San Diego an.

"Ich gehe in den Ruhestand, und ich habe so viel Klarheit über diese Entscheidung. Ich bin so glücklich, dass ich sie euch endlich mitteilen kann. Es hat lange gedauert, und die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen, aber zu Beginn des Jahres 2024 spürte ich in meinem Herzen und in meiner Seele, dass dies die letzte Saison war, in der ich Fußball spielen würde", sagte Morgan mit feuchten Augen.

Die Stürmerin erzielte in 224 Einsätzen für die US-Nationalmannschaft 123 Tore, sie stand 158-mal in der Startelf und war in dieser Zeit 23-mal Kapitänin. Zuletzt hatte sie es nicht ins Olympia-Aufgebot geschafft und damit erstmals seit den Sommerspielen 2008 ein großes Event mit den USA verpasst. 2012 hatte sie in London Olympia-Gold gewonnen. Ihre beiden WM-Titel gewann sie 2015 und 2019.

17:43 Uhr

Es geht wieder los: NFL-Saison startet spektakulär, St. Brown ist siegeshungrig

Zum Beginn der neuen NFL-Saison zeigt sich Amon-Ra St. Brown kämpferisch, seine Detroit Lions verpassten beim letzten Mal knapp den Einzug ins Finale. Das Eröffnungsspiel der Kansas City Chiefs gegen die Baltimore Ravens gibt es bei RTL am Freitag ab 01:50 Uhr deutscher Zeit zu sehen.

17:05 Uhr

Sportgericht bleibt hart: RB Leipzig scheitert mit Einspruch gegen Sperre

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den Einspruch von RB Leipzigs Willi Orban abgewiesen. Damit bleibt der Kapitän des sächsischen Bundesligisten weiter für zwei Bundesliga-Spiele gesperrt. Das teilte der DFB heute mit. Damit bestätigte das Gremium das vorangegangene Einzelrichterurteil vom 27. August.

Orban war zum Saisonauftakt gegen den VfL Bochum in der 85. Minute des Feldes verwiesen worden, nachdem er VfL-Angreifer Myron Boadu nur mit einer Notbremse stoppen konnte. RB-Trainer Marco Rose hatte im Anschluss auf Strafmilderung gehofft, da sein Innenverteidiger den Ball angeblich leicht berührt habe. Orban, der zuletzt bei Bayer Leverkusen schon ein Spiel abgesessen hatte, legte dagegen Einspruch ein - vergeblich.

16:43 Uhr

Verletzung zu schwer: Van Aerts WM-Traum platzt nach Sturz

Nach dem schweren Sturz bei der 79. Vuelta a España ist die Saison für Radstar Wout van Aert vorbei. Wie sein niederländisches Visma-Team bekannt gab, wird der Allrounder in dieser Saison keine Rennen mehr bestreiten. Der 29-Jährige verpasst damit auch die vom 22. September an beginnende Weltmeisterschaft in Zürich.

Am Dienstag war der Belgier auf der 16. Etappe der Spanien-Rundfahrt in einer Abfahrt auf nasser Fahrbahn gestürzt und hatte sich dabei am Knie verletzt. Van Aert zog sich zwar keine Knochenbrüche zu, aber eine "ernste" Knieverletzung. "Van Aert bleibt im Krankenhaus in Belgien, wo er intravenös Antibiotika erhält, um das Risiko einer Infektion zu minimieren", teilte sein Team mit.

Der Allrounder, der bei der diesjährigen Vuelta drei Etappen gewonnen hatte, erlebt eine Saison zum Vergessen. Beim Halbklassiker Quer durch Flandern im März stürzte der neunmalige Tour-de-France-Etappensieger schwer. Dadurch verpasste er so unter anderem den Giro d'Italia. Bei der 111. Frankreich-Rundfahrt blieb er ohne Etappensieg, fuhr zweimal auf Platz zwei.

15:38 Uhr

Medaillenspiegel bei Paralympics: Deutschland startet Aufholjagd

Gold, Silber, Bronze! Die deutschen Medaillenjäger haben den Endspurt bei den Paralympics in Paris mit einem kompletten Satz Edelmetall eingeläutet. Binnen einer Stunde schraubten die goldene Sportschützin Natascha Hiltrop, die silberne Weitspringerin Nele Moos und die bronzene Radsportlerin Annika Zeyen-Giles am Donnerstagvormittag die deutsche Ausbeute nach oben.

Im Mittelpunkt stand dabei Hiltrop, die als erste deutsche Athletin der Sommerspiele ihre zweite Goldmedaille gewann - und damit den siebten Sieg für das Team D Paralympics einfuhr. Die Top Ten im Medaillenspiegel rücken näher.

14:48 Uhr

"Intensiv gefeiert": Deutsche Weitsprung-Legende lässt Konkurrenz warten - und wird gelobt

Die US-Amerikaner Derek Loccident und Jarryd Wallace saßen längst für die Weitsprung-Siegerehrung bereit, da quälte sich der große Gewinner erst ganz langsam zur Arena. Markus Rehm ließ seine Mitstreiter warten, traf erst mit deutlicher Verspätung im Stade de France ein. Statt um 10.36 Uhr konnte die Medaillenzeremonie erst mit 66-minütiger Verzögerung um 11.42 Uhr starten.

"Es musste leider ein bisschen verschoben werden, weil ich ein bisschen spät war. Wir haben sehr, sehr gut gefeiert gestern Abend - und sehr gut heißt lange und intensiv", sagte Rehm und lachte laut: "Deshalb musste ich heute Morgen leider etwas später ankommen zur Siegerehrung." Die Konkurrenten hätten es ihm "nicht böse genommen. Sie waren sehr entspannt und meinten, dass ich alles richtig gemacht hätte, die Goldmedaille so zu feiern".

Als die Siegerehrung dann vorbei war, musste Rehm als Retter für seine Teamkollegin Nele Moos einspringen. Die hatte nach ihrem unerwarteten Silbercoup vom Morgen keine passende Kleidung für die Medaillenzeremonie dabei, also half Rehm aus. "Ich habe die Kleider von einer Legende an", schwärmte Moss schließlich bei ihrer Siegerehrung.

14:22 Uhr

Bayern, BVB und Co.: DFL terminiert eine ganze Reihe Spitzenspiele

Die DFL verkündet die Termine für eine Reihe Topspiele, darunter der Bundesliga-"Klassiker": Borussia Dortmund und Bayern München werden sich am 30. November (18.30 Uhr/Sky) im Signal Iduna Park gegenüberstehen. Zur Neuauflage des Supercups zwischen Meister Bayer Leverkusen und dem VfB Stuttgart kommt es am 1. November um 20.30 Uhr. Einen Tag später (18.30 Uhr) treffen Dortmund und RB Leipzig aufeinander. Der Südgipfel zwischen Vize-Meister Stuttgart und München findet bereits am 19. Oktober (18.30 Uhr/Sky) statt.

Die DFL hatte die genauen Ansetzungen kurz nach Veröffentlichung der Termine im DFB-Pokal mitgeteilt. Die zweite Hauptrunde findet zwischen dem achten und neunten Bundesliga-Spieltag am 29./30. Oktober statt. Nach dem Achtelfinale im DFB-Pokal am 3./4. Dezember will die DFL die weiteren Bundesligaspiele terminieren.

13:53 Uhr

Ter Stegen gibt emotionale Einblicke in zermürbende Zeit hinter Neuer

Marc-André ter Stegen sieht sich endlich am Ziel einer jahrelangen Reise mit vielen Enttäuschungen und Zweifeln. "Natürlich gibt es immer wieder Momente, in denen du nachdenkst und sagst: Boah, das ist wieder ein Schlag gewesen", sagte der neue Stammtorhüter der deutschen Fußball-Nationalmannschaft am Donnerstag in Herzogenaurach. Es habe immer wieder "enge Entscheidungen" gegeben, "die dann meistens in die Richtung von Manuel Neuer gingen". Sein Anspruch aber sei stets gewesen, "die Nummer eins zu sein, was mir ein Jahrzehnt lang leider Gottes nicht gelungen ist". An Neuer, der es immer wieder geschafft habe, dem Druck standzuhalten, richtete er einen Glückwunsch dafür, "was er erreicht hat - in der Nationalmannschaft und auf Klub-Niveau". Der 32-Jährige versicherte, er sei mit allen Rückschlägen professionell umgegangen. "Aber es war enttäuschend, damit musst du leben. Es gab viele Gespräche in den ganzen Jahren, es kam auch Frustration auf, wenn du immer wieder anläufst." Aber es habe sich gelohnt: "Ich bin mir treu geblieben."

13:20 Uhr

Adeyemi lässt großen DFB-Ärger mit Superleistung hinter sich

Als Karim Adeyemi sogar von Andreas Rettig die Absolution erhielt, war der alte Ärger endgültig verraucht. Man müsse junge Spieler manchmal "am Öhrchen zupfen", sagte der DFB-Geschäftsführer über den Disput vor einem Jahr, danach aber auch wieder "in den Arm nehmen". Genau das tat er dann auch nach Adeyemis Doppelpack für die deutsche U21 beim 5:1 gegen Israel. Der Ärger von damals? "Da bleibt nichts zurück", so Rettig bei ProSieben Maxx. Noch im Herbst 2023 hatte Adeyemi auf die Reise zur U21 verzichtet, nachdem er nicht für die A-Nationalmannschaft nominiert worden war. Das kam nicht überall gut an. DFB-Präsident Bernd Neuendorf etwa sprach nach der Absage des BVB-Profis von einem "Fingerzeig, wo er die Schwerpunkte legt - und wie wichtig ihm das ist." Klare Worte.

Doch nun ist Adeyemi zurück im U21-Trikot - und wie. Zwei Tore und ein Lattentreffer gelangen ihm gegen Israel, vom Trainer gab es ein Sonderlob. "Ich bin mit Karim sehr zufrieden. Natürlich wegen der Tore - aber auch, weil er viel gearbeitet hat", sagte Antonio Di Salvo. Der Ärger vom vergangenen Herbst sei inzwischen vergessen. "Wir haben lange miteinander gesprochen. Ich habe ihm gesagt, dass er sich mit guten Leistungen auch selbst helfen kann", so Di Salvo. Das tat er dann auch.

12:49 Uhr

Deutscher NFL-Profi Jakob Johnson wird Vater

Der deutsche Fullback Jakob Johnson ist kurz vor Beginn der NFL-Saison in den Trainingskader der New York Giants aufgenommen worden. Nach einer wilden Achterbahnfahrt um seinen Vertrag bei der NFL Franchise sind für Johnson damit in der kommenden Saison Einsätze in der US-Profiliga möglich. In der RTL+ Dokumentation "Jakob Johnson – Niemals Aufgeben" gab der 29-jährige Stuttgarter nun die nächste emotionale Veränderung in seinem Leben bekannt: "Ich werde Vater und freue mich natürlich riesig darauf", so Johnson und erklärt: "Jetzt sind die Ergebnisse und letztendlich die Ziele, nicht mehr so wichtig wie die Art und Weise, wie man sie erreicht. Ich weiß jetzt, dass der Moment kommen wird, an dem meine Tochter oder mein Sohn auf meine Zeit in der NFL zurückblicken wird. Ich möchte etwas hinterlassen, auf das meine Kinder stolz sein können."

Vor dem offiziellen Start der NFL Regular Season mit dem Saisoneröffnungsspiel zwischen den Baltimore Ravens und den Kansas City Chiefs heute ab 01:50 Uhr live bei RTL zeigt der Kölner Sender ab 00:35 Uhr die Dokumentation „Jakob Johnson - Niemals Aufgeben“ als Free-TV-Premiere. Die Dokumentation steht ab sofort exklusiv auf RTL+ zum Abruf bereit.

12:21 Uhr

Wegen Musiala: Der FC Bayern versteht die Welt nicht mehr

Der FC Bayern München hat höchst verwundert zur Kenntnis genommen, dass sein herausragender Offensivspieler Jamal Musiala nicht auf der Nominierungsliste für den Ballon d'Or steht. Der Goldene Ball ist eine besondere Auszeichnung im Weltfußball. "Ich gönne es jedem Spieler, der für den Ballon d'Or nominiert ist, allerdings sind wir beim FC Bayern sehr überrascht, dass Jamal Musiala auf dieser Liste fehlt", äußert Sportvorstand Max Eberl zur Nichtnominierung von Musiala.

Im Gegensatz zum 21 Jahre alten Musiala stehen aus Deutschland Toni Kroos, der seine Karriere nach der Heim-Europameisterschaft im Sommer beendet hat, Antonio Rüdiger (Real Madrid), Florian Wirtz von Double-Gewinner Bayer Leverkusen und auch der Ex-Dortmunder Mats Hummels auf der Liste. Der 35-jährige Hummels setzt seine Karriere bei AS Rom fort.

"Jamal war einer der herausragenden Spieler bei der Europameisterschaft, wurde dort in die Top-Elf gewählt und zählte zu den Torschützenkönigen des Turniers", argumentiert Eberl: "Zudem stand der FC Bayern auch dank der großartigen Leistungen von Jamal im Halbfinale der Champions League. Dass er nun nicht einmal zu den 30 besten Spielern der vergangenen Saison zählen soll, ist für uns völlig unverständlich."

11:50 Uhr

Oliver Kahn: FC Bayern München kann keine neuen Wege gehen

Bayern Münchens Ex-Boss Oliver Kahn hält den Rekordmeister für schwer reformierbar. In einer Welt wie in München sei es "sehr schwierig, notwendige Veränderungen anzustoßen und auch mal neue Wege zu gehen", sagte der 55-Jährige im Interview mit "Sports Illustrated". Er sei "auch heute noch davon überzeugt, dass die Stellschrauben, an denen wir gedreht haben, absolut die richtigen für den FC Bayern waren", führte Kahn weiter aus, "aber der FC Bayern ist sehr politisch, und die Kräfte wirken aus unterschiedlichen Richtungen. Das in den Griff zu bekommen ist die größte Herausforderung."

Der frühere Weltklassekeeper war bei seinem Ex-Klub 2021 zum Vorstandsvorsitzenden aufgestiegen. Im Mai 2023 entließen ihn die Münchner nach internen Differenzen jedoch schon wieder - wie auch den damaligen Sportvorstand Hasan Salihamidžić.

11:20 Uhr

Knifflige DFB-Pokal-Spiele des FC Bayern und des BVB im Free-TV

Die Spiele der zweiten Runde des DFB-Pokalwettbewerbs zwischen dem VfL Wolfsburg und Borussia Dortmund sowie dem 1. FSV Mainz 05 und Bayern München werden live im öffentlich-rechtlichen Fernsehen übertragen. Die ARD überträgt am 29. Oktober (20.45 Uhr) das Duell der Wölfe gegen die Borussia, das ZDF (20.45 Uhr, jeweils auch im ntv.de-Liveticker) die Partie in Mainz gegen Rekordpokalsieger Bayern. Eröffnet wird die zweite Runde am 29. Oktober (18 Uhr) unter anderem von Titelverteidiger und Meister Bayer 04 Leverkusen gegen den Zweitligisten SV Elversberg. Auch RB Leipzig spielt gegen den FC St. Pauli um diese Zeit. Am Abend (20.45 Uhr) tritt Vize-Meister VfB Stuttgart gegen den 1. FC Kaiserslautern an. Am 30. Oktober gibt es neben dem Abendspiel der Bayern noch ein weiteres Bundesligaduell. Bereits um 18 Uhr treffen Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach aufeinander. Sky überträgt alle 16 Partien der zweiten Pokalrunde live.

10:42 Uhr

Politik, Perez, Konflikte: F1-Ikone Häkkinen vernichtet Red Bull

Max Verstappen fährt in seinem früher so überlegenen Red Bull der Konkurrenz von McLaren, Ferrari und zeitweise Mercedes nur noch hinterher. Doch am Niederländer liegt es nicht, ist Formel-1-Ikone Mika Häkkinen überzeugt. Er kritisiert stattdessen die Red-Bull-Bosse. Max Verstappen ist Opfer von Missmanagement bei Red Bull, befindet der Formel-1-Weltmeister von 1998 und 1999 Mika Häkkinen in einem Videobeitrag von "Unibet". Die Saison 2024 sei eine Zäsur, "ein Wendepunkt" für Verstappen, so Häkkinen: "Nicht unbedingt wegen seiner persönlichen Leistung, aber um erfolgreich zu sein und Rennen zu gewinnen, braucht man eben ein Team, ein Auto und persönlichen Einsatz und Disziplin."

Auch Verstappen könne den vielen schlechten Entscheidungen bei Red Bull nichts entgegensetzen. Das von Erfolgsteam im Saisonverlauf eingeführte Update mache das Auto "unfahrbar", man habe ein regelrechtes "Monster" erschaffen, hatte auch der 26-Jährige nach dem Fiasko in Italien unlängst in aller Deutlichkeit sein Team kritisiert. Häkkinen zufolge liegen die Probleme aber auch vor allem an der "Politik" bei Red Bull und den in diesem Jahr öffentlich ausgetragenen "Konflikten". Nicht zuletzt werde Verstappen durch die "Leistungen des Teamkollegen" beeinflusst - Sergio Perez ist nun schon seit Monaten völlig außer Form.

Mehr zum Verstappen-Drama hier bei den Kollegen von sport.de

10:12 Uhr

Leverkusen-Boss wettert gegen Transferfenster

Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes von Double-Gewinner Bayer Leverkusen hat sich ebenfalls für ein Ende der Sommer-Transferperiode vor Saisonstart ausgesprochen. "Diese Hektik der letzten zwei Wochen, diese Unruhe, die es dann auch immer in einer Mannschaft gibt oder bei Spielern, da fände ich es gut, wenn die früher vorbei ist. Dass früher, vor dem ersten Spieltag, klar ist, das ist die Mannschaft, mit der gehen wir in die Saison", sagte Rolfes im Podcast "Spielmacher - Fußball von allen Seiten" von 360Media mit Sebastian Hellmann.

Laut Rolfes würden die meisten Transfers auch bei einem kürzeren Zeitfenster über die Bühne gehen - und das sogar schneller. "Das wäre ein Segen für alle", meinte der Ex-Nationalspieler.

Zuletzt hatten sich auch andere Protagonisten aus der Profibranche für einen Transferstopp vor Saisonstart ausgesprochen. "Ich finde, es würde nichts verändern, wenn wir die ganze Story einen Monat früher beenden würden", hatte beispielsweise Wolfsburgs Trainer Ralph Hasenhüttl gesagt: "Dann hättest du vielleicht mal ein paar Wochen, in denen du mit deiner Mannschaft arbeiten kannst und dann am ersten Spieltag weißt: Das ist deine Truppe."

09:09 Uhr

Polizei fassungslos: Schalke-Testspiel endet mit Massenschlägerei

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Die Gäste-Fans aus Breda hatten ordentlich Pyrotechnik im Gepäck. (Foto: IMAGO/Revierfoto)

Nach einem Testspiel des Fußball-Zweitligisten FC Schalke 04 gegen den niederländischen Club NAC Breda (2:1) hat es eine Schlägerei zwischen Hunderten Fans beider Mannschaften gegeben. Man sei mit massiven Kräften eingeschritten und mit Schlagstöcken vorgegangen, um Straftaten zu verhindern, teilte die Polizei mit. Bei den Ausschreitungen am Mittwochabend seien offensichtlich Menschen verletzt worden. Diese hätten sich aber beim Eintreffen der Polizei entfernt. Nach ersten Ermittlungen waren an den Krawallen bis zu 200 Schalker und 100 Fans aus Breda beteiligt. Bereits zu Spielbeginn im Parkstadion hatten Gäste-Fans Pyrotechnik abgebrannt. Zur Halbzeitpause gab es verbale Auseinandersetzungen zwischen den Fanlagern, so die Polizei.

Die Ermittlungen zu dem Vorfall laufen. Es seien im Nachgang einige Personalien von Tatverdächtigen festgestellt worden - unter anderem in einer Gaststätte, in der Schalker und mit ihnen befreundete Fans aus Enschede zu Gast waren. Der leitende Polizeidirektor Peter Both sprach von einer weiteren überschrittenen "Linie der Eskalation", wenn die Polizei auch vermeintliche Freundschaftsspiele mit massiven Kräften schützen müsse.

08:29 Uhr

Russland, Dubai, Niederlande: Bizarrer Drogen-Krimi um Ex-Nationalspieler

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Promes kommt bei der EM 2021 für Malen. (Foto: picture alliance / ANP)

Der im März in den Vereinigten Arabischen Emiraten verhaftete ehemalige niederländische Nationalspieler Quincy Promes steht in den Vereinigten Arabischen Emiraten kurz vor der Unterschrift beim Zweitligisten United FC. Dabei hätte der 32-Jährige längst ausgeliefert werden sollen. Er war nach dem Ende seiner Anstellung beim russischen Klub Spartak Moskau ohne Vertrag. Promes war in seinem Heimatland Mitte Februar in Abwesenheit von einem Gericht in Amsterdam wegen Schmuggels von Kokain zu sechs Jahren Haft verurteilt worden. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass er im Januar 2020 am Schmuggel von rund 1350 Kilogramm Kokain über den Hafen von Antwerpen beteiligt war.

Er entzog sich der Justiz, blieb in Moskau und bekam nach einem Unfall im Wintertrainingslager seiner Mannschaft in den Emiraten erneut Probleme. Nach seiner Festnahme am Flughafen wurde allgemein die Auslieferung an die Niederlande erwartet. Dazu kam es nicht. Nach Moskau kehrte er ebenfalls nicht zurück. "Quincy Promes verpasste den zweiten Teil der Saison aus persönlichen Gründen komplett", schrieb der enttäuschte russische Klub im Juli. Er habe nicht aus dem Trainingslager in den VAE zurückkehren können. "Leider sind diese Umstände immer noch in Kraft." Daher sei es nicht möglich, über einen neuen Vertrag zu sprechen.

Das hat nun Dubai United FC getan und dem ehemaligen Nationalspieler zu einem neuen Vertrag verholfen. Die nächste Absurditätsstufe ist erreicht.

07:36 Uhr

Wilde Spekulationen um großen Trainerjob für Joachim Löw

Sport.de

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Seit seinem Aus als Trainer der deutschen Fußball-Nationalmannschaft ist es rund um Joachim Löw eher ruhig gewesen. Das könnte sich aber womöglich noch im Laufe der Saison 2024/25 ändern. Das spanische Portal "fichajes.net" nennt den ehemaligen deutschen Nationaltrainer nun als Kandidaten für einen möglichen "Retter-Einsatz" beim englischen Rekordmeister Manchester United. Sollte sich der nach wie vor kriselnde Topklub von Erik ten Hag trennen, käme Löw demnach als Nachfolger infrage.

Neben Löw sollen die Red Devils noch zwei weitere prominente Kandidaten auf ihrer Liste haben: Thomas Tuchel und Graham Potter. Beide sind wie Löw derzeit ohne Job und könnten ohne große Probleme während der Saison in Manchester unterschreiben. Akut ist das Trainer-Thema bei ManUnited schon wieder, weil das Team unter ten Hag auch den Start in die aktuelle Saison in den Sand setzte. Zwar versicherten die Klubchefs in dieser Woche, weiterhin vollstes Vertrauen in den Niederländer zu haben. Nach nur drei Punkten aus den ersten drei Ligaspielen und einer demütigenden 0:3-Niederlage gegen den Erzrivalen FC Liverpool werden aber schon wieder Rufe nach der Ablösung ten Hags laut.

06:59 Uhr

Sammer warnt Leverkusen: "Nach oben zu kommen ist schwer, aber ..."

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Matthias Sammer lacht im Kreise seiner Dortmunder. (Foto: picture alliance/dpa)

Matthias Sammer sieht die fünf deutschen Klubs für die neue Champions League gut gerüstet. "Alle sind gut genug, dass keiner in der Ligaphase ausscheidet. Bayern wird es direkt ins Achtelfinale schaffen, dazu einer vielleicht noch. Bei Leipzig würde es mich nicht wundern, wenn sie unter die Top acht kommen. Und die anderen Drei erreichen die Play-offs", sagte der Ex-Europameister und externer Berater von Borussia Dortmund bei einer Veranstaltung von Prime Video in München.

Neben Bayern und Leipzig haben sich noch Meister Bayer Leverkusen, Vize VfB Stuttgart und Borussia Dortmund für die neue "Königsklasse" mit 36 Teams qualifiziert. Nach der Ligaphase mit jeweils acht Spielen erreichen die ersten Acht der Tabelle sofort die K.o.-Runde. Die Mannschaften auf den Plätzen neun bis 24 spielen in Play-offs um die acht weiteren Plätze für das Achtelfinale. Der Rest scheidet aus.

Gespannt sei er darauf, führte Sammer weiter aus, wie Doublegewinner Leverkusen mit seiner Erfolgssaison umgehe: "Nach oben zu kommen ist schwer, aber da oben zu bleiben, umso schwerer."

06:11 Uhr

Opfer war Teil der Mafia: Mord in Hooligan-Szene versetzt Italien in Aufruhr

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Der Tatort. (Foto: IMAGO/ZUMA Press)

Ein Mord in der Hooligan-Szene sorgt im italienischen Fußball für Aufsehen. Der 49-jährige Andrea Beretta, Anführer einer Ultra-Gruppierung des Meisters Inter Mailand, hat die tödliche Messerattacke auf den 36 Jahre alten Antonio Bellocco eingeräumt und angegeben, in Notwehr gehandelt zu haben. Das Opfer war ebenfalls Teil der Fanszene und laut Medienberichten zudem Mitglied einer der mächtigsten Familien der 'Ndrangheta, der Mafia in der süditalienischen Region Kalabrien.

Der Festgenommene liegt nun mit Verletzungen im Mailänder Krankenhaus San Raffaele, nach Angaben seines Anwalts wurde er zunächst von Bellocco mit einer Schusswaffe am Bein verletzt. Darauf habe er mit dem Messerangriff reagiert. Vorausgegangen sei ein Streit zwischen den beiden Männern, die gemeinsam in einem Auto im Mailänder Vorort Cernusco sul Naviglio unterwegs waren.

Beretta, mehrfach verurteilt wegen Gewalt- und Drogendelikten, rückte 2022 an die Spitze der Ultras, nachdem sein Vorgänger Vittorio Boiocchi ermordet worden war. Fehden unter rivalisierenden Hooligan-Gruppen in Mailand sind keine Seltenheit, dasselbe gilt für die Unterwanderung von Fangruppierungen durch die Mafia. Die Polizei befürchtet nun Racheaktionen, der ermittelnde Staatsanwalt Paolo Storari ist spezialisiert auf das Gebiet der organisierten Kriminalität.

05:46 Uhr

"Thomas Müller ist unersetzlich"

Thomas Müller hinterlässt nach Ansicht von Pascal Groß eine riesige Lücke bei der Nationalmannschaft. "Thomas ist unersetzlich. In vielen Beziehungen. Er ist ein ganz besonderer Charakter, der es schafft, eine Gruppe durch seine Art und seinen Humor mitzunehmen. Und trotzdem hat er diese Ernsthaftigkeit, jedes Trainingsspiel gewinnen zu wollen", sagte Groß dem "Kicker". "Diese Mischung ist sehr besonders. Und dazu kommt die Klasse auf dem Platz."

Müller hatte seine Karriere in der DFB-Auswahl nach der Heim-Europameisterschaft beendet und spielt zukünftig nur noch für seinen Verein. Beim FC Bayern München ist er seit dem vergangenen Wochenende mit 710 Einsätzen Rekordspieler. Müllers größter Erfolg mit der Nationalmannschaft war der WM-Titel 2014 in Brasilien.