Fußball-WM 2018

"Einsatz macht eher keinen Sinn" Hummels droht gegen Schweden auszufallen

Gegen Mexiko meistens sehr aufmerksam, gegen Schweden wahrscheinlich verletzt: Mats Hummels hat Probleme mit dem Halswirbel.

Gegen Mexiko meistens sehr aufmerksam, gegen Schweden wahrscheinlich verletzt: Mats Hummels hat Probleme mit dem Halswirbel.

(Foto: imago/PA Images)

Schlechte Nachricht für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft: Im so wichtigen WM-Gruppenspiel gegen Schweden am Samstag droht der Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw der Ausfall von Mats Hummels. Der Innenverteidiger verletzt sich im Training.

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft muss im  ersten "K.o.-Spiel" der WM in Russland am Samstag (20 Uhr in der ARD und im Liveticker bei n-tv.de) in Sotschi gegen Schweden voraussichtlich auf den angeschlagenen Weltmeister Mats Hummels verzichten. "Mats wird sehr wahrscheinlich nicht spielen können. Er hat sich den Halswirbel verrenkt", sagte Bundestrainer Joachim Löw. Der 29-Jährige war an der Seite seines Bayern-Kollegen Jérôme Boateng im deutschen Abwehrzentrum gesetzt. Alternativen sind der Münchner Niklas Süle und Antonio Rüdiger vom FC Chelsea.

Hummels hatte sich die Verletzung bereits in der Trainingseinheit am Donnerstag zugezogen. "Er konnte in keine Kopfballduelle gehen, und es hat sich nicht entscheidend verbessert, trainieren kann er nicht", sagte Löw.  Weil gegen Schweden Spieler gebraucht würden, "die im Luftkampf gut sind", mache ein Einsatz von Hummels "eher keinen Sinn".

Nach dem 0:1 zum Auftakt gegen Mexiko steht die DFB-Elf unter Zugzwang. "Wir stehen mit dem Rücken an der Wand", sagte Löw. Eine weitere Niederlage würde das Aus bedeuten, sofern Mexiko gegen Südkorea mindestens einen Punkt holt. "Ich habe der Mannschaft gesagt: Die zwei wichtigsten Waffen sind Energie und eine andere Körpersprache", sagte Löw.

Der Bundestrainer wird wohl den von seinem Infekt genesenen Jonas Hector anstelle von Marvin Plattenhardt wieder ins Team nehmen. Außerdem drängt Marco Reus in die Mannschaft, eine offensive Alternative ist Mario Gomez. "Könnte sein", sagte Löw über einen möglichen Einsatz des Stürmers von Beginn an. Sein grundsätzliches Vertrauen in die Weltmeister sei nicht erschüttert, betonte Löw. "Wir sind in der Weltspitze immer noch sehr weit oben, warum sollten wir nach einem Spiel alles in Frage stellen? Das wäre ja fatal!"

Quelle: ntv.de, tno/dpa/sid

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