"Sie bomben und bomben"Lyssytschansk steht unter DauerbeschussNicht nur in Sjewjerodonezk, auch im Nachbarort Lyssytschansk schlagen Granaten ein. Die Einwohner, die geblieben sind, trauern um ihre Lieben, sehnen ein Ende des dauernden Beschusses herbei. Viele Menschen in der ostukrainischen Region machen Kiew für die Lage verantwortlich.14.06.2022
Neuer Name, neues GeldBund stützt Gazprom Germania mit Milliarden-DarlehenDie Bundesregierung greift bei der deutschen Gazprom-Tochter durch. Das bereits unter Treuhänderschaft stehende Unternehmen bekommt einen Staatskredit und einen neuen Namen. Ziel der Aktion ist die Sicherung der Gasversorgung. Denkbar ist auch der Einstieg des Staates.14.06.2022
Ukraine hadert mit Scholz"Hätten wir nur Deutschland, wir würden Blut spucken"In dieser Woche könnte Bundeskanzler Scholz in die Ukraine reisen. Er wird dort zweifellos freundlich begrüßt werden. Doch die ukrainische Öffentlichkeit fragt sich zunehmend, warum Deutschland sie so zögerlich mit den dringend benötigten Waffen versorgt.14.06.2022Von Maryna Bratchyk
Ausbildung "alsbald" beendetLambrecht kündigt Lieferung der Panzerhaubitze 2000 an40 Tage dauert für gewöhnlich die Ausbildung an einer der modernsten Artilleriewaffen. Rechnerisch wäre die Schulung der Ukrainer an der Panzerhaubitze 2000 damit nächste Woche beendet. Dann sollen die Systeme in das Kriegsgebiet geliefert werden.14.06.2022
Parallelen zu MariupolRussland kündigt Fluchtkorridor für Zivilisten anDie Lage erinnert an das Asow-Stahlwerk in Mariupol: Hunderte Menschen verschanzen sich im umkämpften Sjewjerodonezk in der Azot-Chemiefabrik. Sie sitzen dort fest, die Versorgung ist abgeschnitten. Russland kündigt für morgen einen Fluchtkorridor für Zivilisten an. Die Kämpfer sollen kapitulieren.14.06.2022
Leak- und Hack-Verdacht im KremlWiederaufbauplan für den Donbass regt Russland aufSergej Kirijenko gilt als enger Vertrauter des russischen Präsidenten Putin. Womöglich soll er den Donbass wiederaufbauen. In russischen Medien kursiert kurzzeitig ein angeblicher Plan Kirijenkos, die Russen dafür zahlen zu lassen. Aber ist das Schreiben echt?14.06.2022
Letzte Brücke zur Stadt zerstörtRussen kesseln Ukrainer in Sjewjerodonezk einZunehmend erinnert die Situation im ukrainischen Sjewjerodonezk an das Drama von Mariupol. Eine Fabrik steht unter russischem Beschuss, zahlreiche Zivilisten scheinen von der Außenwelt abgeschnitten zu sein. Die Zerstörung der letzten großen Brücke in die Stadt verschärft die Lage nun zusätzlich.14.06.2022
Güler im "ntv Frühstart""Verzögerte Waffenlieferungen kosten Menschenleben"Bundeskanzler Olaf Scholz reist bald in die Ukraine. Aus der Union wächst nun der Druck, die zugesicherten schweren Waffen auch schnellstmöglich zu liefern. Eine klare Ansage kommt von Serap Güler. 14.06.2022
Die Kriegsnacht im ÜberblickSelenskyj richtet sich an Kanzler Scholz - Separatisten in Donezk melden heftigen BeschussVor einem möglichen Besuch von Bundeskanzler Scholz in Kiew fordert der ukrainische Präsident Selenskyj eindeutige Unterstützung. Deutschland dürfe keinen Spagat zwischen der Ukraine und den Beziehungen zu Russland versuchen. In der Ostukraine gehen die erbitterten Kämpfe weiter.14.06.2022
Gebietsverlust nicht hinnehmbarSelenskyj verspricht Rückeroberung der KrimGebietsabtretungen als Preis für einen Friedensvertrag - was im Westen als Option für die Ukraine diskutiert wird, kommt für deren Präsidenten nicht infrage. Nicht nur sollten die russisch besetzten Teile im Osten des Landes zurückerobert werden, sagt Selenskyj. Auch die Krim solle wieder ukrainisch werden.14.06.2022