Arktis

Nie zuvor wurde ein so großer Ballon im Nordpolarwinter bei derart niedrigen Temperaturen in die Luft geschickt. Er sollte die chemischen Abläufe eines kompletten Tages im arktischen Polarwirbel vermessen.

Forscher haben herausgefunden, dass die Eisbildung in der Framstraße zwischen Ostgrönland und Spitzbergen drastischer auf den Klimawandel als bisher erwartet reagiert.

Forscher haben Palmenpollen auf dem Meeresboden des Arktischen Ozeans gefunden. Das belegt, dass im Zeitalter Eozän Palmen in der Arktis wuchsen.

Bakterien aus den eiskalten Gefilden rund um Spitzbergen werden bei 40 Grad Celsius richtig aktiv.

Wenn in der Arktis die Gletscher schmelzen, hat das dramatischere Folgen als bislang angenommen. Das zumindest ist das Ergebnis einer WWF-Studie.

Das Eis der Arktis schmilzt auch in diesem Sommer wieder sehr stark: Jeden dritten Tag versinkt ungefähr eine Fläche der Größe Deutschlands im Meer.

Seit 2005 hat die Dicke des arktischen Eises um mehr als 60 Zentimeter abgenommen. Gleichzeitig ist die Ausdehnung des Alteises um 1,5 Millionen Quadratkilometer zurückgegangen. Die Studien der NASA ist ein weiterer Hinweis auf anhaltende Veränderungen der arktischen Eisdecke.

Nach Schätzung von US-Geologen lagern im nördlichen Polargebiet etwa 30 Prozent des bislang unentdeckten Erdgases der Erde.

Das norwegischen Forscherdorf Ny-lesund ist die nördlichste Siedlung überhaupt. Hier leben und arbeiten Wissenschaftler aus aller Welt - darunter auch drei Deutsche.

Die Erderwärmung ist unausweichlich, doch eine Katastrophe können wir – US-Forschern zufolge – verhindern. Dafür ist es notwendig, den Ausstoß von Treibhausgasen um 70 Prozent zu verringern.