Der Krieg in Syrien ist einer der ersten, den man über Dutzende Fotos und Videos live in sozialen Medien verfolgen kann. Eine App soll nun die Echtheit der Inhalte verifizieren und somit Verbrechen aufklären. Doch die Arbeit mit den Algorithmen ist ein Wettlauf mit der Zeit.
Im Herbst 2011 wird der langjährige Machthaber Libyens, Gaddafi, gestürzt. Seitdem herrscht Chaos in dem nordafrikanischen Land. Weite Teile kontrollieren militante Milizen. Der Fund von drei Dutzend Leichen untermauert dieses Bild.
Mitten im Wahlkampf wird Hillary Clinton verklagt. Die Eltern von zwei Opfern des Bengasi-Attentats machen sie persönlich für den Tod ihrer Kinder verantwortlich.
Ein Unterstützer und Berater des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Trump droht Hillary Clinton wegen der Bengasi-Affäre öffentlich mit ihrer Erschießung. Trumps Team distanziert sich, doch Clinton-Anhänger machen es mitverantwortlich.
Seit Gaddafis Sturz im Jahr 2011 ringen konkurrierende Milizen mit gleich zwei rivalisierenden Regierungen um die Herrschaft - Nutznießer ist der IS. Offiziell greift Frankreich nicht in die Kämpfe ein, hinter den Kulissen sieht die Lage aber wohl anders aus.
Elf Stunden tagt der Ausschuss, der die Präsidentschaftsambitionen von Hillary Clinton zunichte machen könnte: Es geht um den Anschlag in Bengasi im Jahr 2012. Doch Clinton bleibt souverän und geht ihrerseits zum Angriff über.
Hillary Clinton soll zum Anschlag auf das US-Konsulat in Bengasi aussagen. Der Ausschuss prüft, ob sie damals als Außenministerin Fehler gemacht hat. Doch sie nutzt den Auftritt für etwas anderes – schließlich will sie Präsidentin werden.
Bereits drei Filialen des "Islamischen Staates" extistieren in Libyen. Für die Dschihadisten ist das Chaos-Land aber nur eine Zwischenstation. Das ist zwar auch arabischen Nachbarn, Europa und den USA klar. Doch eine Gegenstrategie fehlt. Von Nora Schareika
Schon jetzt schadet die Affäre um ihr privates E-Mail-Konto Hillary Clinton und gefährdet ihre Präsidentschaftsambitionen. Nun kommen neue Vorwürfe hinzu.
Im Mai entführt eine bisher unbekannte Gruppe in Libyen den britischen Lehrer Bolam. Über Monate lebt die Familie in Angst, dass dem Mann der Tod durch radikale Islamisten droht. Nun kommt er überraschend frei - angeblich nach einer Geldzahlung.
Ahmed Abu Chattalah soll der Initiator des Anschlags auf das US-Konsulat sein. Jetzt steht der Mann vor Gericht. Der Fall ist aber auch parteipolitisch brisant: Obama soll das terroristische Motiv der Tat verheimlicht haben. Das wollen die Republikaner für sich nutzen.
Vor rund zwei Jahren werden bei einem Anschlag auf das US-Konsulat im libyschen Bengasi der dortige US-Botschafter und drei Wachleute getötet. Nun fasst ein US-Spezialkommando in einer Blitzoperation Topterrorist und Drahtzieher Ahmed Abu Khatallah.
Wer regiert Libyen eigentlich? Die neue Regierung von Ministerpräsident Miitig schafft endlich eine Zusammenkunft in der Hauptstadt Tripolis. Allerdings sieht sich das alte Kabinett noch im Amt. In der zweitgrößten Stadt Bengasi wird weiter gekämpft.
Ein ehemaliger libyscher Generalmajor macht sich selbständig und will das Land von islamistischen Milizen befreien. Eine erste Operation in Bengasi endet mit 75 Toten. Dann greifen die Einheiten aus abtrünnigen Soldaten das Parlament in der Hauptstadt an.
Um sich am Jahrestag der Terroranschläge vor neuen ähnlichen Gefahren zu schützen, ergreifen die USA eine Reihe von Sicherheitsmaßnahmen. Manch einer spricht von einer "erdrückenden Stimmung" im Land. Der Anschlag auf das US-Konsulat vor einem Jahr im libyschen Bengasi zeigt aber, dass die Gefahr real ist.