Dax

Das zweite Quartal zeigt es: Die Allianz macht blendende Geschäfte. Sowohl Umsatz als auch Gewinn legen zu. Der Versicherer hofft dadurch auf ein Jahresergebnis im zweistelligen Milliarden-Bereich.

Starke Geschäftszahlen und die Zinspause der US-Notenbank halten US-Anleger bei Laune. Nach der Fed-Entscheidung ziehen die Kurse leicht an. Dagegen lässt die US-Währung Federn, der Euro steigt.

Daimler verkauft so viele Autos wie nie zuvor, doch die positive Halbjahresbilanz wird von Kartellvorwürfen gegen den Dax-Konzern überschattet. Eine Stellungnahme lehnt der Daimler-Chef ab - er beteilige sich nicht an Spekulationen, so Zetsche.

Auf die Anleger prasseln in der kommenden Woche neben ein paar Konjunkturdaten vor allem Quartalszahlen ein. Doch dass diese überraschen, ist unwahrscheinlicher geworden. Und so zeichnet sich für den Handel eher ein Trippeln auf der Stelle ab.

Gemeinsam haben die Dax-Konzerne 201 Vorstandsmitglieder. Einer neuen Studie zufolge handelt es sich dabei um einen bunt zusammengewürfelten Haufen: Knapp ein Drittel der Top-Manager stammt aus dem Ausland. Führend sind Adidas und Fresenius.

Wenn die SAP-Aktie den bei 91,86 Euro liegenden Widerstand überwindet, dann könnte der Weg zum alten Allzeithoch frei werden.

Deutsche-Börse-Chef Kengeter steht wegen des Verdachts des Insiderhandels im Fokus der Frankfurter Staatsanwaltschaft. Nun könnte das Kapitel zeitnah beendet werden. Die Behörde wendet sich mit einem Angebot an den Dax-Konzern.

Anleger können sich über diese Aussichten freuen: Die Weltkonjunktur befindet sich der "Welt-Index"-Analyse zufolge in bester Verfassung. Die politischen Risiken sinken zunächst weiter. Einige Faktoren gilt es aber im Auge zu behalten. Von Markus C. Zschaber

An den Aktienmärkten herrscht absolute Ruhe - zumindest im Bezug auf die Schwankungsbreite der Kurse. Das dürfte in den Sommermonaten so bleiben. Ein Gastbeitrag von Marc-Oliver Lux

160 Konzerne sind in den Indizes der Dax-Familie notiert. Gerade einmal drei davon werden von einer Frau geleitet. Bemühungen deutscher Unternehmen, den Anteil weiblicher Führungskräfte zu erhöhen, bringen bislang kaum Erfolge, wie eine neue Studie zeigt.