Vor 66 Millionen Jahren reicht vermutlich ein Asteroid, um die Dinosaurier auszulöschen. Dieses Schicksal kann auch für uns nicht ausgeschlossen werden. Weltraumforscher überlegen deshalb, wie man solche Objekte ablenken kann. Ganz falsch lag Hollywood mit "Armageddon" nicht. Von Christian Herrmann
Flugsaurier kennen Forscher bereits seit über 200 Jahren. Seitdem wird über den Ursprung der größten fliegenden Tiere gerätselt. Nun kann ein internationales Team ihre Vorläufer und engsten Verwandten präsentieren - dank neuer Funde und moderner Analysetechnik.
Kinder sind nicht nur wesentlich kleiner als Erwachsene. In der Regel haben sie auch andere Körperproportionen. Bei manchen Dinosauriern war das so nicht der Fall. Forscher der Uni Bonn machen bei der Untersuchung eines Skeletts erstaunliche Entdeckungen.
Ein Gigant frisst den anderen: Riesige Fischsaurier zogen einst durch die Meere. Wie sie sich ernährten, versuchen Forscher aus Fossilien herauszulesen. Ein besonderes, meterlanges Fundstück aus China ist ein uralter Beleg einer Jagd unter Riesen.
Er ist nur zehn Zentimeter groß, hat dünne Beine und frisst kleine Insekten: der Kongonaphon kely. Kaum zu glauben, aber dieses winzige Urzeitgeschöpf soll laut Forschern ein früher Verwandter der größten Lebewesen sein, die jemals die Erde bevölkerten. Seine Existenz lässt interessante Schlüsse zu.
Jahrelang zerbrechen sich Forscher den Kopf über ein undefinierbares Fossil, nennen es schlicht das "Ding". Erst jetzt zeigen Untersuchungen: Es ist offenbar das Ei eines riesigen Meeressauriers und zudem das größte seiner Art - eine wissenschaftliche Sensation.
Wissenschaftler stoßen in Argentinien auf eine neue Dinosaurierart. Die Anatomie des kleinen Fleischfressers liefert möglicherweise wichtige Hinweise auf die Evolution von Vögeln. Denn Overoraptor chimentoi hat eine ganz besondere Anatomie.
Er sieht ein bisschen aus wie ein Dachs und ist so groß wie eine Katze. Das Tier, dem Wissenschaftler den Namen "verrückte Bestie" verliehen, ist womöglich das älteste Säugetier der Welt. Um unter Dinosauriern zu überleben, soll es sich einer besonderen Taktik bedient haben.
In Bohrkernen aus der Westantarktis finden Forscher Spuren eines 90 Millionen Jahre alten Regenwaldbodens. Damit ist klar: Die Antarktis war damals eisfrei, es war dort wärmer als heute in Deutschland - und viel wärmer als bisher angenommen. "Der Fund hat uns sehr überrascht", sagen die Forscher.
Vor 66 Millionen Jahren kam es zu einem Massenaussterben, wahrscheinlich durch einen Asteroideneinschlag. Damals starben die großen Dinosaurier aus, ihre nächsten Verwandten, die Vögel, überlebten. Ein neu entdecktes Fossil eines "Wunderhuhns" wirft nun Licht auf das Geschehen.
Er ist Deutschlands prominentester Saurier - und er geht auf Tour. Tristan Otto verlässt nach mehreren Jahren Berlin und wird künftig in der dänischen Hauptstadt zu sehen sein. In den vergangenen Jahren wurden die Knochen intensiv erforscht - doch eine wichtige Frage ist noch immer offen.
Vor 66 Millionen Jahren starben etwa 75 Prozent der Tierarten auf der Erde aus. Seit Langem wird über die möglichen Ursachen diskutiert, auch ein Vulkanausbruch kam infrage. Nun bestätigt eine neue Studie: Ein Asteroideneinschlag hatte derart verheerende Folgen für das irdische Leben.
Zwei Knochenfunde lassen auf eine Unterart des Tyrannosaurus Rex schließen. Die Miniaturausgabe soll knapp fünf Meter große geworden sein. Forscher widerlegen nun eine Theorie, die über 30 Jahre Bestand hatte.
Klimawandel und verheerende Brände: Immer mehr Tierarten verlieren ihren Lebensraum und sind vom Aussterben bedroht. Der WWF schlägt Alarm und zeichnet ein düsteres Bild der Zukunft.
Das Schicksal der Dinosaurier wurde durch einen gewaltigen Asteroiden besiegelt - der Menschheit könnte einen ähnliches Schicksal drohen. Um dies abzuwenden, behält die Esa gefährliche Kandidaten im Auge. Denn ein Einschlag selbst kleiner Objekte könnte verheerend sein. Von Kai Stoppel
Er war vier Meter groß, hatte eine Flügel-Spannweite von neun Metern und ähnelte einem riesigen Storch: "Cryodrakon Boreas" ist der größte bislang entdeckte Flugsaurier. Für die Wissenschaft ist der Fund aus mehreren Gründen ein echter Glücksfall.