DWS

Der DWS wird schon seit längerer Zeit der Vorwurf gemacht, grüne Finanzprodukte als "grüner" verkauft zu haben als diese tatsächlich sind. Die Deutsche-Bank-Tochter selbst spricht von "überschwänglichem" Marketing. Dieses Greenwashing wird jetzt teuer - und das nicht zum ersten Mal.

Die Fondsgesellschaft DWS hat laut einem Bericht jahrelang das von ihr tatsächlich verwaltete Vermögen höher ausgewiesen, als es war. Das hat auch Auswirkungen auf die Boni der Führungskräfte. Von Stefan Schaaf

Die Deutsche-Bank-Tochter DWS steht im Fokus der Ermittler. Grund ist der Verdacht falscher Angaben zu Umweltschutz- und Nachhaltigkeitsaspekten von Investments. Bei Anlegern möchte das Unternehmen mit einer zusätzlichen Ausschüttung derweil die Stimmung hochhalten.

Bereits im Mai 2022 werden die Räume der Deutsche-Bank-Tochter DWS in Frankfurt durchsucht, weil das Unternehmen Finanzprodukte als "grüner" verkauft haben soll, als diese tatsächlich sind. Jetzt stattet das Bundeskriminalamt der DWS erneut einen Besuch ab.

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