Markus Kauczinski, der Trainer von Fußball-Drittligist Dynamo Dresden, muss ins Krankenhaus. Zuvor hatte der 50-Jährige über Unwohlsein und Übelkeit geklagt. Kauczinski war erst vor wenigen Tagen von einer Infektion mit dem Coronavirus genesen. Sein Zustand ist aber derzeit stabil.
Böse Überraschung in der Hauptstadt: Zweitligist SC Paderborn feiert einen Pokal-Coup bei Union Berlin. Bei den Eisernen erlebt Torwart Loris Karius ein bitteres Debüt. Äußerst souverän erledigt derweil Borussia Mönchengladbach seine Aufgabe.
In der dritten Liga stoppt der 1. FC Kaiserslautern den freien Fall. Im Derby gegen Waldhof Mannheim holt der Krisen-Klub den zweiten Saisonpunkt. Derweil kommt Aufstiegsfavorit Dynamo Dresden immer besser in Fahrt. Und Hansa Rostock holt den ersten Auswärtsdreier.
Nur zwei positive Ausnahmen sieht Hans-Jürgen Dörner, wenn er für den Zustand der Fußball-Klubs im Osten spricht. Die DDR-Legende sorgt sich über die Vereine, weiß aber das jammern nichts hilft. Der Erfolg von RB Leipzig interessiert ihn derweil nicht sonderlich.
Die abschreckende Wirkung soll zwar bleiben, dennoch mindert das DFB-Sportgericht die Fünf-Spiele-Sperre für Toni Leistner. Der HSV-Profi hatte nach dem Pokalaus in Dresden einen Zuschauer attackiert. Allerdings werden ihm gleich mehrere Gründe mildernd ausgelegt.
Bei einem Pflichtspiel hat HSV-Profi Toni Leistner bereits gefehlt. Der Fußballer will allerdings seinen Ausschluss von fünf Partien, davon zwei auf Bewährung, wegen einer Attacke auf einen Dresdner Fan nicht akzeptieren. Das DFB-Sportgericht wird sich noch einmal mit diesem Fall beschäftigen müssen.
Sein Ausflug auf die Tribüne kommt Toni Leistner teuer zu stehen: Beim DFB-Pokalspiel gegen Dynamo Dresden rastet der Spieler vom Hamburger SV nach einer Beschimpfung eines Fans aus und attackiert ihn. Während sein Klub auf eine Strafe verzichtet, ist das Sportgericht des DFB härter.
Wenige Zuschauer, wenige Einnahmen: Die Corona-Pandemie trifft die Klubs der 3. Liga besonders hart. Da wird ein dickes Bankkonto zur Voraussetzung für den Erfolg. Und ein solches kann ausgerechnet der 1. FC Kaiserslautern vorweisen, obwohl der kürzlich noch Insolvenz angemeldet hatte.
Toni Leistner, Fußball-Profi beim Hamburger SV, stürmt nach einem Spiel auf die Tribüne und attackiert einen Fan, der ihn massiv beleidigt haben soll. Der Sportler zeigt sich schnell reumütig, später telefoniert er mit seinem Widersacher. Geklärt ist die Sache damit nur unter den beiden Kontrahenten.
Fußball-Profi Toni Leistner wird nach einem Pokalspiel offenbar massiv beleidigt. So lange, bis dem Spieler des Hamburger SV die Sicherungen durchbrennen und er einen Zuschauer attackiert. Der Spieler stößt auf viel Verständnis, eine harte Strafe wird es wohl dennoch geben.
Rekordkulisse im DFB-Pokal und Einhaltung der Corona-Regeln: Das DFB-Pokalspiel von Dynamo Dresden wird vorab kritisch beäugt. Erst recht nach den Szenen in Rostock. Dort nach dem Abpfiff wird das Spiel von einem bizarren Eklat überschattet. Von Tobias Nordmann & Liv von Boetticher
Der Hamburger SV blamiert sich im Pokal bei Dynamo Dresden. Toni Leistner brennen danach die Sicherungen durch. Der Innenverteidiger rennt nach dem Spiel in die Zuschauerränge, packt sich einen Dynamo-Fan und stößt ihn zu Boden. Leistner erklärt den Ausraster anschließend auf Instagram.
Die Fußball-Erstligisten kommen bisher sehr gut durch die erste Hauptrunde des DFB-Pokals - doch nach Hertha BSC hat es nun auch Arminia Bielefeld erwischt. Bei einem Traditionsklub aus der Regionalliga. Der Hamburger SV verliert deutlich und hat vor dem Zweitligastart neue Sorgen.
Die Fans zeigen kein Interesse mehr, die Spieler ebenfalls nicht. Aber: Die Nationalmannschaft der DDR muss noch einmal antreten. Trainer Ede Geyer geht auf letzte Werbetour - und wird enttäuscht. Ein Aufgebot kratzt er aber noch zusammen. Und in dem glänzt Matthias Sammer. Von Wolfram Neidhard
Vor drei Jahrzehnten wurde die DDR-Fußball-Oberliga beerdigt. Die letzte Saison hatte es ins sich: Es war ein Hauen und Stechen um den Einzug in die Bundesliga. Es war auch ein Blitzumbruch in allen Bereichen mit vielen Schattenseiten. Das Erbe ist bescheiden.