Jahr für Jahr geben die Deutschen Millionen an die nächste Generation weiter. Das verstärkt die Ungleichheit: Ohnehin schon Reiche erben weit mehr als Arme. Und auch ein regionales Gefälle ist erkennbar. Das DIW schlägt rechtliche Änderungen vor, um für Ausgleich zu sorgen.
Gut 600 Deutsche erhalten im vergangenen Jahr eine Erbschaft oder Schenkung in Höhe von mindestens 10 Millionen Euro. Regierungsangaben zufolge werden diese besonders hohen Summen aber wenig bis gar nicht besteuert.
Erst wenn ein Erbe den geltenden Freibetrag überschreitet, wird Erbschaftssteuer fällig. Kinder etwa können bis zu 400.000 Euro steuerfrei erben. Eine Immobilie ist häufig aber mehr wert. Was dann gilt, hat der Bundesfinanzhof in einem aktuellen Urteil geklärt.
Das Weiße Haus weist einen Bericht über Steuerhinterziehung in Millionenhöhe durch Präsident Trump und seine Familie zurück. Doch die Behörden gehen dem Verdacht nach. Die Geschichte zieht den Mythos in Zweifel, Trump habe sein Vermögen selbst erarbeitet.
Die Skandal-Familie des Korean-Air-Chefs sorgt erneut für Schlagzeilen. Nach der Nuss-Affäre, einer Wasserattacke auf einen Geschäftspartner und Angriffen auf Hausangestellte müssen sich die Chos nun mit einem weiteren brisanten Vorwurf auseinandersetzen.
Wer seinen nahen Verwandten hohe Erbschaftssteuern ersparen will, kann zu Lebzeiten Schenkungen in Erwägung ziehen. Die Freibeträge innerhalb der Familie sind hoch - und sie können sogar mehrfach ausgeschöpft werden.
Im Leben ist nichts umsonst, was auch fürs Erben gilt. Zumindest dann, wenn die entsprechenden Freibeträge überschritten werden - was bei einer Immobilie schnell der Fall sein kann. Aber vielleicht kann man ja etwaige Schäden von der Erbschaftsteuer abziehen.
Wer seinen nahen Verwandten hohe Erbschaftssteuern ersparen will, kann sie auch schon zu Lebzeiten bedenken. Die Freibeträge innerhalb der Familie sind hoch - und sie können sogar mehrfach ausgeschöpft werden.
Über das exakte Erbvolumen in Deutschland gibt es bisher nur grobe Schätzungen. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung nimmt sich dem Thema nun nochmal an und kommt zu dem Schluss: Die nächsten 15 Jahre sehen für Erben rosiger aus als gedacht.
Die SPD stellt ihr Steuerkonzept für den Bundestagswahlkampf vor. Solidaritätsbeitrag und Abgeltungssteuern sollen abgeschafft werden. Geplante Investitionen sollen über eine höhere Belastung Reicher finanziert werden. Auf Entlastung darf die Mitte hoffen.
Die Umzugskostenpauschale steigt wie in jedem Jahr. Beim Transport von Rollstuhlnutzern gilt die erweiterte Gurtpflicht. Hautcremes dürfen keinen allergieauslösenden Wirkstoff enthalten. Diese und weitere Neuregelungen treten im Februar in Kraft.
Egal ob einem die Eltern ihr Eigenheim vererben, oder einen ganzen Straßenzug mit Mietwohnungen: Das Finanzamt wird sich dafür interessieren. Wann werden Erben zur Kasse gebeten? Und wie lässt sich der Fiskus umgehen? Von Isabell Noé
Auch im neuen Monat müssen sich Verbraucher auf Änderungen einstellen. Wer ein Elektroauto kauft, erhält Steuererleichterungen. Die Erbschaftssteuerreform gibt Unternehmen mehr Planungssicherheit. Verpackte Lebensmittel werden künftig durch eine europaweit einheitliche Nährwerttabelle gekennzeichnet.
Bis zur nächsten Bundestagswahl ist es nur noch knapp ein Jahr. In Münster wollen die Grünen die Weichen für ihren Wahlkampf stellen. Mit dabei: Der Daimler-Chef trotz Protest, ein Streit um die Vermögenssteuer und vier mögliche Spitzenkandidaten.
Die umstrittene Reform der Erbschaftsteuer ist beschlossene Sache. Nach dem Bundestag stimmt nun auch der Bundesrat mehrheitlich den neuen Regeln zu. Firmenvermögen werden also künftig anders bewertet.
Bei der Bundestagswahl im nächsten Jahr wollen die Grünen mit dem Thema Gerechtigkeit punkten. Bei der Steuerpolitik ist die Partei aber noch gespalten. Der linke Flügel fordert die Wiederbelebung der Vermögenssteuer, die Realos die Besteuerung von Erbschaften.