GfK

KKR steht vor dem Einstieg beim kriselnden Marktforschungsunternehmen GfK. Der Finanzinvestor soll trotz eines Minderheitsanteils gleichberechtigt mitentscheiden dürfen.

Früher war das Sparbuch bei den Deutschen sehr begehrt - doch laut einer neuen GfK-Umfrage wird es immer unbeliebter. So setzen im Vergleich zum Vorjahr weniger Anleger aufs Sparbuch. Auch das Festgeldkonto verliert an Zuspruch.

In Zeiten extrem niedriger Zinsen sitzt bei den Deutschen das Geld weiter locker in der Tasche. Laut GfK herrscht eine sehr gute Verbraucherstimmung. Auch der Berliner Anschlag dürfte perspektivisch kaum Auswirkungen auf die Kauflust haben.

Die GfK kennt in Deutschland nahezu jeder: Deutschlands größter Marktforscher erhebt etwa die TV-Einschaltquoten und den Konsumklimaindex. In das im SDax notierte Unternehmen will KKR einsteigen.

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Deutschlands Verbraucher sind beunruhigt: Der Brexit und die jüngsten Terroranschläge in Bayern lassen die Sorge vor einer Konjunkturdelle wachsen - dennoch will die GfK nicht von einer negativen Trendwende sprechen.

Die Deutschen sind weiter in Kauflaune - aller Sorgen um Brexit, Flüchtlinge oder Terror zum Trotz. Nach Ansicht der Konsumforscher des GfK hat das vor allem einen Grund.

Die überraschend maue Stimmung in den Chefetagen deutscher Unternehmen lastet auf dem Aktienmarkt. Auch halten sich Anleger zurück, da viele auf baldige Hinweise zur weiteren US-Zinspolitik hoffen. Der Dax gibt in der Folge spürbar nach.

Ein Bericht über den Einstieg von Investoren beim SDax-Unternehmen GfK treiben den Kurs der Aktie nach oben. Dabei wird zuletzt immer wieder über einen Verkauf spekuliert. Diesmal soll es sich aber um Wettbewerber handeln.

Der Nürnberger Marktforscher GfK kommt nicht zur Ruhe. Nach dem Abgang sowohl des Vorstands- als auch des Aufsichtsratschefs und tiefroten Quartalszahlen prüft der Mehrheitsaktionär nun verschiedene Varianten für die Zukunft des Unternehmens.

Die von Matthias Hartmann angestoßenen Transformationsprozesse hat das Unternehmen stets mitgetragen. Doch die Erfolge bleiben bis zuletzt aus. Das Unternehmen rutscht tief in die roten Zahlen. Für den Marktforscher ist es Zeit zum Handeln.