Trüber Herbst in der deutschen Wirtschaft: Die Stimmung in den Führungsetagen kühlt sich merklich ab. Ökonomen sehen eine ganze Reihe an Konjunkturrisiken - von den Aussichten auf einen ungeregelten Brexit über Trump bis hin zu Italiens Staatsfinanzen.
Vor der Fusion der beiden deutschen Warenhaus-Urgesteine zeigt sich der Eigentümer von Karstadt optimistisch. Er sei von dem Konzept "zutiefst überzeugt". Massenschließungen und massiven Jobabbau schließt er entgegen anderslautender Befürchtungen aus.
Bei den Pharma-Unternehmen sind die goldenen Zeiten vorbei. Die staatlichen Gesundheitssysteme sparen und Generika drücken auf die Preise. Der Schweizer Riese Norvartis zückt nun den Rotstift. Arbeitnehmer sind entsetzt, denn die Margen sind weiter üppig.
Milliardendeal in der Goldminen-Branche: Das kanadische Unternehmen Barrick Gold übernimmt den in Afrika tätigen Konzern Randgold Resources. Die Anleger begrüßen den Schritt. Die Aktien beider Unternehmen steigen.
Am deutschen Arbeitsmarkt ist nicht alles Gold, was glänzt. Bei der Frage nach der Qualität der Arbeit kommen viele soziale Faktoren ins Spiel. Sorgen macht vor allem der große Niedriglohnsektor. Davon sind vor allem Frauen betroffen.
Im deutschen Leitindex gibt es in der kommenden Woche Veränderungen. Neumitglied Wirecard kommt dazu und profitiert möglicherweise gleich von der gerade herrschenden positiven Stimmung. Neue Konjunkturdaten liefern mehr Orientierung.