Hansi Flick

Trotz des frühen EM-Aus: Der 2014er-Weltmeister Thomas Müller will nach seinem Comeback bei der Europameisterschaft auch weiterhin für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft auflaufen. In einem Interview schwärmt er außerdem vom neuen DFB-Coach Hansi Flick.

Natürlich musste sich bei der deutschen Fußball-Nationalmannschaft ohne Joachim Löw einiges ändern. Aber dass es gleich so vieles werden würde, das musste man nicht unbedingt erwarten. Hansi Flick tritt das Erbe des ewigen Bundes-Löw erstaunlich revolutionär an. Von Tobias Nordmann

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Hansi Flick ist seit dem 1. August Bundestrainer, seine Antrittsrede hält er erst neun Tage später. Da überrascht er mit einer Personalie und einem Bekenntnis: Es spielen die Besten. Klingt selbstverständlich, ist es aber jahrelang nicht. Flick spricht auch über altes und möglicherweise neues Personal.

Der neue Bundestrainer hat viel zu tun: Hansi Flick muss die Nationalmannschaft nicht nur sportlich wieder in die Spur bringen, auch die Stimmung rund um die Mannschaft muss er merklich anheben. Und das alles schnell. Seine ersten Personalideen hat Flick inzwischen schon fixiert.

Mario Götze schwärmt: Der Offensivspieler trifft gegen den Erzrivalen, feiert den ersten Titel der Saison und freut sich über einen ganz außergewöhnlichen Augenblick. Es läuft für Götze. Wo die gute Form hinführt? Der Bundestrainer ruft jedenfalls öfter mal an.

Für Joachim Löw hat sich die Rückholaktion zweier Weltmeister bei der EM nicht ausgezahlt, das Turnier endete erneut enttäuschend. Nun wird ein dritter Rio-Held zum DFB zurückkehren und die Mannschaft abseits des Rasens verstärken. Es ist die erste große Personalie des neuen Bundestrainers.

Er ist und bleibt der Beste: Robert Lewandowski ist erneut Fußballer des Jahres in Deutschland. Mit überwältigender Mehrheit wird der Stürmerstar des FC Bayern zum zweiten Mal in Folge gewählt. Bei den Trainern hat sein Ex-Coach Hansi Flick das Nachsehen hinter dem Champions-League-Sieger Thomas Tuchel.

Was für ein Saisonstart für Mario Götze: Beim 5:1 der PSV Eindhoven in der Champions-League-Qualifikation gegen Galatasaray zeigt er auf beeindruckende Weise seine Qualitäten. Für die PSV ist das nur eine gute Nachricht. Denn an einen Wechsel denkt Götze nur ein bisschen. Von Tobias Nordmann