Hauptverband des Deutschen Einzelhandels

Schnell per Mausklick bestellt, notfalls fast ebenso fix zurückgeschickt: Der Onlinehandel boomt. Immer mehr Deutsche finden Gefallen daran. Das bietet Chancen für Newcomer und lässt Platzhirsche aufhorchen.

Herber Rückschlag für die deutschen Einzelhändler: Ausgerechnet im wichtigen Monat Dezember fallen die Umsätze kräftig. Einen stärkeren Rückgang gab es zuletzt vor knapp vier Jahren. "Das ist eine negative Überraschung", sagt ein Ökonom.

Ein Euro mehr pro Kasten Bier - wegen solcher verbotener Preisabsprachen verhängt das Bundeskartellamt eine dreistellige Millionenstrafe gegen fünf bekannte Brauereien. Die könnten sie aber direkt weitergeben.

• Ein Hoch auf Hopfen, Malz und Wasser Die Geschichte des Bieres

Brüssel hat die Notbremse gezogen: Die Übergangsfrist bis zur endgültigen Umstellung auf Sepa soll um ein halbes Jahr verlängert werden. Die Währungshüter halten das für das falsche Signal. Die letzte Stufe der Euro-Einführung soll schneller gezündet werden.

• n-tv Ratgeber Neue Kontonummer: So klappt die Umstellung

Bis zur letzten Minute besorgen die Weihnachtseinkäufer Geschenke für den Gabentisch. Auch wenn es für eine Bilanz der gesamten Vorweihnachtszeit noch zu früh ist, zeigt sich der Einzelhandel zufrieden. Besonders am Montag brummte das Geschäft.

• Oh du schreckliche Weihnacht! Was am Fest alles furchtbar sein kann

Das ist es, was sich Verkäufer zu Weihnachten wünschen: Am vorletzten verkaufsoffenen Sonntag vor den Feiertagen verzeichnen Experten eine anziehende Nachfrage. In diesem Jahr könnte der Umsatz die 80-Milliarden-Schwelle knacken.

Das erste Adventswochenende nutzten die Deutschen für Einkäufe und spülen der Branche mehr Geld in die Kassen als vor einem Jahr. Gesucht waren unter anderem kleinere Nikolaus-Geschenke. In den USA dagegen hatte der Saisonauftakt kleine Schatten.

Kurz vor dem ersten Advent läuten die Händler das Weihnachtsgeschäft ein. In den USA strömen die Verbraucher nach dem Thanksgiving-Feiertag in die Geschäfte. Zusätzlich locken Rabatten. Diese Masche schwappt nun nach Deutschland.

Seit Jahren überraschen die konsumfreudigen Deutschen sämtliche Experten: Statt das Geld zusammenzuhalten, geben sie es lieber aus. Zum Jahresende nun zeigen sich die Verbraucher sogar so ausgabefreudig wie seit vielen Jahren nicht.

Die neuesten Daten zur Geschäftslage im Einzelhandel zeichnen ein beunruhigendes Bild: Die Deutschen zeigen sich offenbar weniger konsumfroh als erwartet. Gespart wird in Deutschland derzeit vor allem an Büchern, Schmuck, Möbeln und Geräten für den Haushalt.