Istanbul

Der türkische Präsident weiß vor allem die ländlichen Teile seines Landes hinter sich. Bei den Kommunalwahlen will er aber auch in den Großstädten punkten. Ohne Erfolg. In Istanbul und Ankara triumphiert die größte Oppositionspartei. Die AKP erleidet aber auch anderswo starke Verluste.

Bei den Kommunalwahlen 2019 erleiden Präsident Erdogan und seine AKP herbe Verluste. Die Opposition gewinnt unter anderem in Istanbul und in der Hauptstadt Ankara. Nun steht wieder ein Urnengang an.

Nach dem Anschlag auf die Konzerthalle bei Moskau sitzen mehrere Tatverdächtige in Untersuchungshaft. Vor ihrer Festnahme sollen sie versucht haben, nach Belarus zu fliehen, sagt der Präsident des Landes Lukaschenko. Außerdem führt die Spur der mutmaßlichen Attentäter in die Türkei.

Ankara geht seit vielen Jahren gegen Kurden vor. Im Irak und Syrien werden sie bombardiert, in der Türkei diskriminiert und verfolgt. Bei Feierlichkeiten zum Neujahrsfest in Istanbul gibt es viele Festnahmen. Die Betroffenen - unter denen auch mehrere Journalisten sind - klagen über Schikanen.

Anfang Januar tötet ein Mann in Istanbul eine stadtbekannte Katze namens "Eros". Die Millionenstadt trauert. Die Tat wird gefilmt und empört die ganze Stadt. Der Prozess erhält rege Aufmerksamkeit, das Urteil gegen ihn ist beispiellos.

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Kein Jahr nach seinem ersten Auftritt im Vox-Format "Goodbye Deutschland" ist Emre Aytekin tot. Er wird in Istanbul Opfer eines Gewaltverbrechens. Der gerade mal 32-Jährige ist nicht der erste Protagonist der Show, der auf tragische Weise ums Leben kommt.

Vor dem Istanbuler Gerichtsgebäude Caglayan werden Sicherheitskräfte von einem bewaffneten Paar angegriffen. Die türkischen Beamten reagieren umgehend, beide Angreifer werden erschossen. Hinter der Attacke soll eine marxistisch-leninistische Terrorgruppe stecken.

Zwei Maskierte dringen in eine katholische Kirche in Istanbul ein und erschießen gezielt einen Gläubigen. Während der Islamische Staat die Tat für sich reklamiert, berichten die türkischen Behörden von zwei Festnahmen: Die Angreifer stammen demnach aus Russland und Tadschikistan.

In der türkischen Metropole Istanbul halten Gläubige einen Gottesdienst ab, als zwei Männer plötzlich anfangen zu schießen. Eine Person stirbt. Möglicherweise handelt es sich um eine gezielte Exekution.