Chemiewaffen gelten als die "Atomwaffen des armen Mannes", ihr Einsatz führt oft zu weltweiter Empörung. Dabei töten andere Waffen auch grausam. Ist die Unterscheidung zwischen Giftgas und konventionellen Waffen bigott? Von Gudula Hörr
Der Linken-Politiker Jan van Aken hält es für wahrscheinlich, dass die Assad-Regierung für den Giftgas-Angriff von Duma verantwortlich ist. Die Militärschläge sieht er dennoch als Fehler. Besser sei es, Beweise zu sammeln, um Assad irgendwann verurteilen zu können.
Jan van Aken sitzt seit 2009 für die Linke im Bundestag, bei der Wahl tritt er jedoch nicht wieder an. Im Interview mit n-tv.de erklärt der 56-Jährige, wieso er aufhört, und erinnert sich an seinen unangenehmsten Moment in seiner Zeit als Abgeordneter.
Für viele Laien ist der Polizeieinsatz gegen Randalierer im Schanzenviertel ein Rätsel. Warum können die Krawallmacher so lange ungehindert agieren, ehe die Straße geräumt wird? Hamburgs Innensenator nimmt die Einsatzleitung in Schutz.
Eigentlich schien der Streit um Besuche deutscher Abgeordneter im türkischen Incirlik beendet. Doch nun berichtet der Linken-Politiker van Aken, er werde an einem Besuch behindert. Das könnte die Ausweitung des Mandats beeinflussen.
Die zweite Reihe ist nichts für Gregor Gysi. Fast ein Jahr nach seinem Rücktritt als Linken-Fraktionschef gibt er seinen beiden Nachfolgern gute Ratschläge. Und er bringt dabei auch seine Erfahrungen mit Oskar Lafontaine ins Gespräch.
Nach den Anschlägen in Ansbach erklärt Sahra Wagenknecht das "Wir schaffen das" der Kanzlerin für gescheitert. In der Linkspartei tobt daraufhin ein Sturm der Entrüstung gegen die wenig linken Einlassungen der Fraktionschefin. Von Christian Rothenberg
Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht sorgt in ihrer Partei mit umstrittenen Äußerungen über Flüchtlinge für Befremden. Auch Jan van Aken ist verärgert. Der Linken-Abgeordnete wirft Wagenknecht Nationalismus vor - und fordert Konsequenzen.
In Bürgerkriegen sterben die meisten Menschen durch Kleinwaffen wie Maschinenpistolen und Handgranaten. Die deutsche Rüstungsindustrie verdient mit dem Verkauf der Waffen in andere Länder Millionen. Die Linke fordert nun ein generelles Ausfuhrverbot.
Deutschland hat durch den Verkauf von Waffen in diesem Jahr schon fast so viel verdient, wie im ganzen letzten Jahr. Die Opposition erinnert den Wirtschaftsminister jetzt an sein abgegebenes Versprechen.
Die Diskussion ist beendet: Die Bundeswehr braucht neue Sturmgewehre oder zumindest müssen die vorhandenen Gewehre nachgerüstet werden. Das kann dauern. Einige Soldaten brauchen aber eine schnelle Lösung.
Für Thomas de Maizière könnte es ungemütlich werden. Die Opposition will von ihm erfahren, was er wann von den Problemen des Bundeswehr-Sturmgewehrs G36 wusste. Laut Medienberichten ist das viel.
Der Linken-Politiker Jan van Aken ist den deutschen Waffen in den Irak hinterher gereist. Derzeit ist er in Erbil. Im Interview mit n-tv.de berichtet er, wo sich die Spur dieser Waffen verliert und warum die Peschmerga über das deutsche G3-Gewehr lachen.
Die Staaten der europäischen Union wollen die Kurden im Nordirak beim Kampf gegen die Terrorgruppe IS unterstützen. Notfalls mit Waffenlieferungen. Deutschland liefert bislang humanitäre Hilfsgüter - ob bald auch deutsche Waffen in den Irak fliegen, ist unsicher.
Noch hat Sigmar Gabriel nur wenige Rüstungsexporte abgelehnt - umso mehr hat er aber durch Nichtstun aufgeschoben. Die Industrie wird nervös. Erste europäische Unternehmen wollen "German free" produzieren.
Der Wechsel des ehemaligen Ministers Dirk Niebel zum Rüstungskonzern Rheinmetall erhitzt die Gemüter. Linken-Politiker Jan van Aken sagt bei n-tv, diese Personalie zeige die Strategie des Unternehmens: Wohin künftig Panzer geliefert werden sollen, sei klar.