Die Haltung von Bundestrainer Joachim Löw zum Trio Thomas Müller, Jérôme Boateng, Mats Hummels ist klar - eine Rückkehr ist nicht geplant. Sami Khedira appelliert nun dazu, diese Entscheidung zu überdenken. Auch, weil er darin kein Zeichen von Schwäche sieht.
Joachim Löw bleibt Bundestrainer und damit bleibt - so darf man jüngste DFB-Verlautbarungen deuten - eine Nationalmannschaftsrückkehr von Thomas Müller und Jérôme Boateng wohl eher unwahrscheinlich. Die beiden Leistungsträger des FC Bayern nehmen das aber überaus gelassen hin.
Joachim Löw darf Bundestrainer bleiben und den eingeschlagenen Weg fortsetzen. Für Jérôme Boateng bedeutet das erst mal nichts Gutes, hatte Löw ihn doch einst ohne Aussicht auf Wiederkehr aussortiert. Doch für den Bayern-Verteidiger ist das offenbar kein Grund, nachtragend zu sein.
Verträge machen den FC Bayern in diesem Jahr ziemlich wuschig. Verhandlungen mit Manuel Neuer und David Alaba verlaufen kompliziert. Und auch einer, mit dem gar nicht mehr verhandelt werden soll, wird zum Politikum: Jérôme Boateng. Der antwortet auf dem Platz. Von Tobias Nordmann & Anja Rau
Der FC Bayern eilt von Erfolg zu Erfolg, das Team besteht aus Spitzenspielern - und doch müssen die Verantwortlichen des deutschen Fußball-Rekordmeisters um die Zukunft kämpfen. An der Misere, die gerade in der Abwehr entsteht, tragen sie aber Mitschuld.
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft kassiert die höchste Pflichtspielpleite ihrer Geschichte. Das sorgt für Alarmstimmung im Hinblick auf die Europameisterschaft 2021. Und auch für lauter werdende Rufe nach der Rückkehr dreier Aussortierter. Die Rufe kommen auch aus der Mannschaft.
Der FC Bayern setzt offenbar nicht länger auf die Dienste seines Innenverteidigers Jérôme Boateng. Der Abschied nach zehn Jahren beim deutschen Fußball-Rekordmeister soll besiegelt sein. Nun sickern die Gründe für diese überraschende Entscheidung durch.
Der FC Bayern kauft wohl wieder bei der Konkurrenz ein: Nachdem bekannt wird, dass mit Jérôme Boateng nicht verlängert werden soll, schlägt der FCB wohl bei RB Leipzig zu. Dayot Upamecano steht auf der Liste - und kann für eine festgeschriebene Summe wechseln. Oder macht doch ein 18-Jähriger das Rennen?
Seit knapp zehn Jahren spielt Jérôme Boateng nun schon für den FC Bayern. Unter Trainer Hansi Flick erlebt er einen Aufschwung - und will gern an diese erfolgreiche Zeit anknüpfen. Doch nicht mit den Klub-Bossen, die laut eines Medienberichts beschließen, dass der 32-Jährige München verlassen muss.
Gibt es das Comeback des WM-Helden? Mario Götze spielt wieder, spielt wieder gut - und überrascht damit sogar den Bundestrainer. Joachim Löw hat Kontakt zum Niederlande-Legionär, räumt ihm Chancen auf die erste Nominierung seit drei Jahren ein. Außerdem macht er einem heiß ersehnten Trio Hoffnung.
Die Personaldebatte um die deutsche Fußball-Nationalmannschaft verstummt einfach nicht. Bastian Schweinsteiger, der den Bundestrainer zuletzt bereits kritisiert hatte, legt nun noch einmal nach und reiht sich in das Lager der Comeback-Befürworter von Thomas Müller und Jérôme Boateng ein.
Zweimal schon hat Jérôme Boateng den FC Bayern fast verlassen, der Abschied zum Vertragsende 2021 scheint sicher. Nun aber spricht Boateng nicht mehr von einem neuen Klub, sondern einer Verlängerung. Der Grund für diesen Wandel hat einen Namen.
Die Fußballer des FC Bayern München beeindrucken seit dem Ende der Corona-Zwangspause noch mehr, als sie es davor schon getan haben. Das liegt auch an einem Mann aus der zweiten Reihe - den manche Stars des Rekordmeisters "am liebsten auf den Mond" schießen würden.
Allzu gern wurden Jérôme Boateng von Bayern-Offiziellen und Medien fertig gepackte Koffer zugeschrieben. Aber der Ex-Nationalverteidiger fühlt sich absolut wohl beim Rekordmeister, seit er wieder eine Stütze in der Abwehr ist. Vereinswechsel? Boateng will lieber zu den Erfolgen der Zukunft beitragen.
Alaba, Boateng, Müller, Neuer. Dieses Quartett spielt beim FC Bayern auf dem Weg zum Triple 2013 eine maßgebliche Rolle. Flick setzt auch beim Finalturnier 2020 auf die "Alten, die es noch mal wissen wollen". Denn sie haben noch lange nicht genug - und wissen genau, wie man den FC Barcelona packt.
Die Hertha in Berlin denkt groß. Dank der sprudelnden Millionen von Investor Lars Windhorst. Einer, der Gefallen daran findet, die Berliner zu Erfolgen zu führen, ist Kevin-Prince Boateng. Er schmiedet große Pläne mit dem Hauptstadtklub - und mit seinem Halbbruder. Von Sebastian Schneider