König Charles III.

Großbritannien trauert um Queen Elizabeth II. Noch tiefer sitzt der Schmerz bei der britischen Königsfamilie. Thronfolger Charles beklagt mit bewegenden Worten das Lebensende seiner Mutter. Trost spendet ihm insbesondere die "tiefe Zuneigung", die ihr von der Öffentlichkeit entgegengebracht wurde.

Mehr als sieben Jahrzehnte lang saß Elizabeth II. auf dem britischen Thron. Die große Mehrheit der Menschheit kennt nur sie als Repräsentantin des Vereinigten Königreichs. Ihr unermesslicher Fundus an politischer Erfahrung machte sie zu einer wichtigen Ratgeberin. Von Wolfram Neidhard

Die britische Monarchie hat ein neues Oberhaupt. Der 73-jährige Charles folgt seiner Mutter auf dem Thron. Seine Frau Camilla darf nun einen neuen Titel führen - es war noch ein Wunsch von Elizabeth II.

Sie war die am längsten regierende Monarchin in der Geschichte Großbritanniens. Am Nachmittag verstarb die britische Königin Elizabeth II. auf ihrem Landsitz Schloss Balmoral in Schottland. Ihr Sohn Charles ist neuer König.

Allzu oft lassen sich Prinz Harry und Herzogin Meghan nicht in Europa blicken. Nun aber sind sie mal wieder hier. Nicht nur Deutschland statten sie einen Besuch ab, auch in Harrys britischer Heimat verbringen sie mehrere Tage. Seine Familie soll den Royal allerdings kaum zu Gesicht bekommen.

Nachdem die BBC bereits an Personen Schadensersatz wegen des erschlichenen Interviews mit Lady Di zahlen musste, wird die Sendeanstalt den Erlös daraus nun wohltätigen Organisationen zukommen lassen. Der Millionenbetrag geht an Organisationen, die die Princess of Wales zu Lebzeiten unterstützte.

Mit ihren Mobilitätsproblemen versetzt Königin Elizabeth II. die Briten seit einigen Monaten immer wieder in Sorge. Nachdem sie zuletzt mehreren Veranstaltungen ferngeblieben ist, wird sie nun auch nicht an den Highland Games teilnehmen.

Den scheidenden Premier Johnson und seinen Nachfolger wird die Queen wohl erstmals nicht im Buckingham Palast empfangen. In ihrer Sommerresidenz lebt die 96-Jährige sehr zurückgezogen. Nur Prinz Charles erscheint täglich. Hat er Grund zur Sorge?

Die Berater waren skeptisch. Dennoch nahm Prinz Charles laut der "Sunday Times" eine Millionenspende an. Das Pikante an dem Unterfangen: Das Geld stammte von Halbbrüdern des Terrorchefs Osama bin Laden an. Es ist nicht das erste Mal, dass Charles wegen einer Spende in der Kritik steht.

Als Nummer drei in der britischen Thronfolge - nach Großvater Charles und Vater William - liegen schon im Grundschulalter große Erwartungen auf Prinz George. Aber seine Eltern hätten gern, dass er trotzdem so normal wie möglich aufwachsen kann. Nun wird George neun Jahre alt - und beginnt bald ein neues Kapitel.