Kofferbomber

Sie wollten ein "Blutbad von ungeheurem Ausmaß" anrichten: 2006 deponierten zwei Libanesen Sprengsätze in zwei Regionalzügen im Westen der Republik. Doch die Bomben funktionierten nicht. Einer der beiden Täter hat seine 14-jährige Gefängnisstrafe nun abgesessen und wurde in den Libanon abgeschoben.

Es war wohl als Scherz gemeint. Doch mit der Fertigung und Auslegung einer Kofferbomben-Attrappe auf dem Betriebsgelände sorgt ein Angestellter für jede Menge Aufregung. Humorloserweise wird ihm gekündigt. Zu Recht?

Der "Kofferbomber von Köln", Youssef El Hajdib, kam zum Studium nach Deutschland. Mehrere Bewerbungen um einen Studienplatz scheiterten jedoch

Das Oberlandesgericht Düsseldorf verhängt eine lebenslange Haftstrafe gegen den so genannten "Kofferbomber von Köln".

Die Staatsanwaltschaft hat im Prozess gegen den so genannten Kofferbomber Youssef Mohamad E.H. schwere Vorwürfe erhoben. Sie fordert eine lebenslange Haftstrafe für den 24-Jährigen.

Der Libanese will die Terroranschläge auf zwei Regionalzüge in Köln bewusst sabotiert haben. "Ich bin froh, im letzten Moment verhindert zu haben, dass Unschuldige gestorben sind", sagte der 23-Jährige vor Gericht.

Die "Kofferbomber" von Köln sollen ursprünglich einen Anschlag während der Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland geplant haben. Das berichtete ein Zeuge während des Düsseldorfer Prozesses.

Eineinhalb Jahre nach den gescheiterten Anschlägen auf zwei Regionalzüge in Köln finden in Beirut und in Düsseldorf die Prozesse gegen beide "Kofferbomber" statt.

Am 31. Juli 2006 sorgten Kofferbomben in Regionalzügen nach Hamm und Koblenz in Deutschland für Aufregung. Glücklicherweise hatten die Täter Fehler gemacht und die Bomben gingen nicht hoch. Der Strafprozess wurde noch nicht eröffnet.

Knapp ein Jahr nach den fehlgeschlagenen Kofferbombenanschlägen auf zwei Regionalzüge wurde Anklage gegen den Hauptverdächtigen erhoben.

Bei Kämpfen zwischen der libanesischen Armee und radikalen Islamisten im Libanon ist auch der Bruder eines der mutmaßlichen "Kofferbomber" von Köln getötet worden.

Kurz nach der Eröffnung ist der Prozess gegen einen der beiden mutmaßlichen "Kofferbomber" von Köln vertagt worden.

Ein mutmaßlicher Hintermann der Kofferbomber, die Anschläge auf Regionalzüge versucht hatten, ist einem Magazinbericht zufolge im Libanon verhaftet worden.

Die Bundesanwaltschaft ermittelt im Zusammenhang mit dem im vergangenen Jahr gescheiterten Kofferbombenanschlägen auf zwei Regionalzüge gegen einen vierten Verdächtigen.