
Seit dem letztjährigen Israel-Besuch von Sigmar Gabriel befindet sich das deutsch-israelische Verhältnis auf einem Tiefpunkt. Neun Monate später empfängt der israelische Premier den deutschen Außenminister wieder - Gemeinsamkeiten bleiben aber rar.
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Nachrichten und Informationen auf einen Blick. Artikelsammlung von n-tv.de zum Thema Mahmud Abbas
Seit dem letztjährigen Israel-Besuch von Sigmar Gabriel befindet sich das deutsch-israelische Verhältnis auf einem Tiefpunkt. Neun Monate später empfängt der israelische Premier den deutschen Außenminister wieder - Gemeinsamkeiten bleiben aber rar.
Der Besuch von US-Vize Pence in Israel ruft Emotionen hervor: Netanjahu bezeichnet Pence als "lieben Freund" Israels, die arabischen Abgeordneten dagegen verlassen das Parlament. Pence selbst hofft auf eine "neue Ära" der Friedensgespräche.
Die durch US-Präsident Trump ausgelöste Hauptstadtfrage Israels stößt Palästinenserpräsident Abbas sauer auf. Er bezeichnete die US-Entscheidung pro Jerusalem als "Ohrfeige des Jahrhunderts". Die bisher geltenden Friedensverträge würden nun überdacht, so Abbas.
Im Sicherheitsrat konnten die USA noch ein Veto einlegen, aber zahlreiche UN-Mitgliedstaaten wollen eine Jerusalem-Resolution in die Vollversammlung bringen. Dort gilt eine Annahme als wahrscheinlich.
Seitdem US-Präsident Trump Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkannt hat und die US-Botschaft dorthin verlegen will, ist Feuer im Nahost-Konflikt. Auf die Seite der Palästinenser schlägt sich die Türkei: Präsident Erdogan plant ebenfalls einen Botschaftsumzug.
Von Jakarta bis in die Türkei reichen die Reaktionen auf die Frage, wem nun eigentlich Jerusalem gehöre. Präsident Donald Trumps Bruch mit der offiziellen internationalen Linie könnte die USA nun ihren Status als Vermitter kosten.
Sowohl Israelis als auch Palästinenser beanspruchen Jerusalem als ihre Hauptstadt. Ausländische Botschaften befinden sich deswegen allesamt in Tel Aviv. Sollte US-Präsident Trump diesen Zustand ändern, will die Hamas blutigen Widerstand leisten.
Zehn Jahre ist der letzte Wahlgang in den Palästinensergebieten her. Es folgten der Bruderkrieg zwischen Hamas und Fatah und die Abspaltung des Gaza-Streifens. Beide Organisationen verständigen sich nun nach ihrer Aussöhnung auf einen Wahltermin.
Vor zehn Jahren reißt die Hamas gewaltsam den Gazastreifen an sich, jetzt verkündet sie ihren Abzug. Ausgerechnet eine Allianz von Israel und Palästinenserpräsident Abbas könnte die Gaza-Verwalter zum Einlenken bewegt haben.
Der Tempelberg in Jerusalem gilt als Pulverfass im Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern. Am Freitag explodiert die Gewalt: Drei Tote auf beiden Seiten sind die Folge. Streitpunkt sind "unerträgliche" Metalldetektoren.