Formel1

18-jähriger F1-RookieRed Bull schmeißt nächsten Verstappen-Teamkollegen raus

02.12.2025, 17:07 Uhr
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Verstappen (links) und Hadjar bei einer gemeinsamen Presserunde in dieser Saison. (Foto: IMAGO/PsnewZ)

An der Seite von Max Verstappen für Red Bull Racing zu fahren, ist meist ein Job von kurzer Dauer. Wieder einmal tauscht das Formel-1-Team seinen zweiten Fahrer aus, wieder ist es ein Junior aus dem eigenen Nachwuchsprogramm.

Max Verstappens neuer Teamkollege für die nächste Formel-1-Saison steht fest. Wenig überraschend wird der 21 Jahre alte Franzose Isack Hadjar vom Schwesterteam Racing Bulls zu Red Bull an die Seite des Niederländers befördert. Das teilte der Rennstall in der letzten Grand-Prix-Woche des Jahres vor dem Finale in Abu Dhabi mit.

Platz machen muss dafür der Japaner Yuki Tsunoda, der es selbst erst im Laufe dieser Saison von den Racing Bulls zu Red Bull geschafft hatte. Der 25 Jahre alte Japaner konnte trotz zuletzt ordentlicher Tendenz aber wie schon sein Kurzzeit-Vorgänger Liam Lawson aus Neuseeland nicht überzeugen. Tsunoda hat nun kein Stammcockpit für 2026, er wird vorerst Ersatzpilot bei Red Bull. Lawson dagegen verbleibt als Stammkraft bei den Racing Bulls.

Den zweiten Platz bei den Racing Bulls wird der erst 18 Jahre alte Arvid Lindblad einnehmen, aktuell in der Formel 2 aktiv. Er stammt wie Hadjar und Tsunoda aus dem Nachwuchsprogramm von Red Bull.

Auch Verstappen wurde dort ausgebildet. 2015 stieg der mittlerweile viermalige Weltmeister bei Toro Rosso - damals der Name des Schwesterteams - erstmals ins Formel-1-Cockpit. Nach ein paar Rennen der Saison 2016 wurde Verstappen befördert und siegte in Spanien gleich bei seinem ersten Red-Bull-Einsatz. Beim Finale an diesem Wochenende hat der 28-Jährige Chancen auf seinen fünften Titel in Serie. Insgesamt hat er 70 Rennen für Red Bull gewonnen.

Seine Dominanz und die Art und Weise, wie aggressiv er den Wagen abstimmen lässt, macht es seit Jahren seinen Teamkollegen schwer, mit Verstappen mitzuhalten. Hadjar wird der sechste Fahrer sein, der versucht, sich über längere Zeit gegen den Serien-Weltmeister zu behaupten. Zuvor waren daran neben Tsunoda und Lawson auch Alex Albon und Pierre Gasly gescheitert. Sergio Perez und Daniel Ricciardo konnten dagegen zumindest zeitweise mithalten.

Quelle: ntv.de, tsi/dpa

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