Medizin

Immer mehr Menschen versuchen durch verschiedene Präparate ihre Leistungsfähigkeit zu steigern und kennen oftmals die Nebenwirkungen nicht. "Das macht mir Angst", sagt der Mediziner Burkhard Göke. Er warnt nicht nur vor chemischen Mitteln.

Forscher können mit einer Gentherapie einem Mann helfen, der an einer erblichen Blutkrankheit leidet. Weil bisher kein passender Blutstammzellenspender gefunden werden konnte, willigte der Mann ein, der seit seinem vierten Lebensjahr regelmäßig Bluttransfusionen bekommt. Die Nebenwirkungen allerdings beunruhigen die Mediziner.

Kalzium ist zwar gut für die Knochen, in großen Mengen aber schlecht für das Herz. Mediziner raten deshalb nur in Absprache mit dem Arzt zur Einnahme von Kalziumpräparaten und einer Ergänzung mit Vitamin B, um Herzinfarkte durch Gefäßverkalkungen zu vermeiden.

Kiffen kann Menschen mit chronischen Nervenschmerzen helfen. Das finden Mediziner heraus und können gleich mehrere positive Effekte des Cannabisrauchens für die Patienten erkennen.

Haben Babys, deren Mütter in der Schwangerschaft in der Nähe von Atomkraftwerken wohnten, häufiger Fehlbildungen? Nein, sagen Mainzer Mediziner - und ernten Kritik.

Die Forschungsidee ist gut, Fördermittel sind da, aber Patienten für nötige Untersuchungen fehlen: Jede dritte medizinische Studie, die neue Therapien ermöglichen könnte, scheitert in Deutschland an fehlenden Probanden

Eltern sollten ihren Kindern Medikamente nicht mit dem Löffel verabreichen. Griechische Ärzte untersuchten die haushaltsüblichen Essgeräte und stellten fest, dass sich diese stark in ihrer Größe unterscheiden.

Französischen Ärzten gelingt eine medizinische Sensation. Die Spezialisten verpflanzen erstmals ein komplettes Gesicht inklusive Augenlidern und Tränensystem. Der Patient hofft nun auf ein neues Leben.

Plagen Sie Selbstzweifel, wenn Sie länger keine SMS bekommen haben? Dann leiden Sie womöglich an Tangstgefühlen. Davon ist eine australische Wissenschaftlerin überzeugt. Mediziner in Deutschland halten ihren Ansatz jedoch für "ausgemachten Blödsinn".

Vor zehn Jahren wurde das menschliche Erbgut entziffert. Die Erwartungen waren hoch. Vielleicht zu hoch, denn die erhofften Durchbrüche in der Medizin lassen auf sich warten.