Weihnachtsfeier wohl ohne Bruder König Charles will Andrew auf Distanz halten
28.09.2025, 16:51 Uhr Artikel anhören
Auch das vergangene Weihnachtsfest verbrachte der König nicht zusammen mit seinem skandalbehafteten Bruder.
(Foto: picture alliance / empics)
Prinz Andrew ist wegen seiner Verbindungen zum Sexualstraftäter Jeffrey Epstein im britischen Königshaus in Ungnade gefallen. Einem Zeitungsbericht zufolge wünscht sich König Charles, dass sein Bruder künftig "unsichtbar" bleibt - und Weihnachten wieder woanders verbringt.
Das royale Weihnachtsfest wird dieses Jahr wohl erneut ohne Prinz Andrew und Sarah Ferguson stattfinden. König Charles hat laut der Zeitung "Times" signalisiert, dass der Herzog und die Herzogin von York bei den diesjährigen Feierlichkeiten der königlichen Familie nicht willkommen sein werden. Wie die Zeitung unter Berufung auf Quellen aus dem Umfeld von Charles berichtet, will der Monarch seinen Bruder und dessen Ex-Ehefrau auf Distanz halten.
Zuletzt wurde bekannt, dass Sarah Ferguson weiterhin Beziehungen zu dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein unterhielt, obwohl sie sich 2011 öffentlich von ihm distanziert hatte. Prinz Andrew steht seit Jahren wegen seiner Verbindungen zu dem 2019 verstorbenen Epstein in der Kritik. Wegen seiner engen Freundschaft zu diesem musste er 2019 alle offiziellen Aufgaben niederlegen. Zudem sah er sich mit Missbrauchsvorwürfen konfrontiert, die 2022 in einem außergerichtlichen Vergleich endeten.
"Familie wäre nicht enttäuscht"
König Charles soll der "Times" zufolge auch deutlich gemacht haben, dass er es vorziehen würde, wenn Prinz Andrew und Ferguson bei zukünftigen Zusammenkünften "unsichtbar" blieben. Ein royaler Insider sagte demnach: "Man kann niemanden aus seiner Rolle als Bruder entlassen. Aber wenn der Herzog und die Herzogin dieses Jahr genauso ehrenhaft handeln würden wie letztes Jahr, wäre das das Beste für alle und die Familie wäre nicht enttäuscht, nicht zuletzt, da dem König weitere schwierige Entscheidungen erspart blieben." Bei anderen Familienanlässen sollen die Yorks zudem in Zukunft möglichst unauffällig bleiben und durch diskrete Eingänge kommen und gehen, so der Wunsch des Königs.
Prinz Andrew steht seit Jahren wegen seiner Verbindungen zu Epstein in der Kritik. Wegen seiner engen Freundschaft zu diesem musste er 2019 alle offiziellen Aufgaben niederlegen. Zudem sah er sich mit Missbrauchsvorwürfen konfrontiert, die 2022 in einem außergerichtlichen Vergleich endeten.
Vergangenes Weihnachten soll Prinz Andrew wegen eines anderen Skandals nicht bei der royalen Weihnachtsfeier gewesen sein. Medienberichten zufolge hatte ein angeblicher China-Spion in der Vergangenheit die Gunst des Herzogs gewonnen. Prinz Andrew und Sarah Ferguson, die sich trotz Scheidung gut verstehen, verbrachten das Weihnachtsfest 2024 zusammen in der Royal Lodge, ihrem gemeinsamen Wohnsitz in Windsor. Ihre Töchter, Prinzessin Beatrice und Prinzessin Eugenie, waren offenbar nicht dabei.
Quelle: ntv.de, mdi/spot