Rodrigo Duterte

Während eines Telefonats mit Rodrigo Duterte lädt US-Präsident Trump den philippinischen Staatschef ins Weiße Haus ein - und empört damit Menschenrechtler. Ob der Staatsbesuch überhaupt zustandekommt, ist unklar. Duterte spricht von Terminstress.

Menschenrechtler entdecken in einem philippinischen Polizeirevier eine Geheimzelle. Eine Woche harren ein Dutzend Gefangene hinter einem Bücherregal aus. Die unrechtmäßige Festnahme ist kein Einzelfall.

Das EU-Parlament hat die vielen illegalen Tötungen im philippinischen Anti-Drogen-Kampf beklagt. Präsident Duterte reagiert mit einer wüsten Beschimpfung: "Ihr Verrückten, ihr Hurensöhne! Hört auf damit, euch bei uns einzumischen!"

Nach Berichten über Entführungen und Auftragsmorde aus Reihen der Polizei halten die philippinischen Behörden einen Monat lang den Kopf still. Nun geht die Jagd weiter - und auch wenn Gewalt offiziell möglichst vermieden werden soll, spricht der Polizeichef von "Krieg".

Der philippinische Präsident Rodrigo Duterte geht radikal gegen Drogenkriminelle vor. Dafür wird er nicht nur international, sondern auch im eigenen Land scharf kritisiert. Nun wird eine seiner Kritikerinnen, die ehemalige Justizministerin, festgenommen.

Ein ehemaliger Polizist erhebt schwere Vorwürfe gegen den philippinischen Präsidenten Duterte. Als Bürgermeister seiner Heimatstadt soll er Auftragskiller bezahlt haben, um Drogendealer und Kriminelle zu töten. Ein Sprecher Dutertes weist das zurück.

Der philippinische Präsident Duterte beendet die seit fünf Monaten anhaltende Waffenruhe mit den maiostischen Rebellen. Auch in Zukunft soll es unter seiner Führung keinen Frieden geben.

• "Mordindustrie" auf den Philippinen Amnesty: Duterte bricht Menschenrechte

Tausende Menschen hat der philippinische Präsident Duterte in seinem brutalen Anti-Drogen-Kampf töten lassen. Jetzt fordert Amnesty International, der Internationale Strafgerichtshof müsse sich mit dem Thema befassen.

Nach dem Mord an einem ausländischen Geschäftsmann unterbricht die philippinische Polizei den Kampf gegen das Drogenproblem. Sondereinheiten werden aufgelöst und sollen "gesäubert" werden. Menschenrechtler halten das für "eine leere PR-Geste".

In Syrien, dem Irak, auf dem Sinai und in Libyen – überall wächst der Druck auf die Terrororganisation Islamischer Staat. Viele tausend Kilometer entfernt jedoch finden Dschihadisten idealen Nährboden. Von Benjamin Konietzny