Im August 2019 kommt die Bundespolizei einer internationalen Schleuserbande auf die Spur. Den Kopf können sie wenige Monate später bereits festnehmen. Nun zerschlagen sie die Organisation wohl endgültig.
Mehr als ein Jahr nach dem Tod von 39 vietnamesischen Migranten in einem Kühllastwagen in Großbritannien sind zwei Angeklagte wegen fahrlässiger Tötung verurteilt worden. Der Old Bailey Court in London sprach die beiden Männer schuldig. Ihnen drohen lebenslange Haftstrafen.
In Österreich sind Dutzende Migranten aus einem unbelüfteten Kühllaster entkommen. Der Vorfall weckt Erinnerungen an eine ähnliche Situation vor fünf Jahren ganz in der Nähe. Damals kam für die blinden Passagiere jede Hilfe zu spät.
Bei bundesweiten Razzien stellt die Polizei mutmaßliche Schleuserbanden. Aus dem Iran und Albanien sollen diese Menschen nach Deutschland gebracht haben. Die Beamten nehmen nicht nur mehrere Verdächtige fest - sie greifen auch acht möglicherweise Geschleuste auf.
Im Oktober 2019 werden nahe London 39 Leichen in einem Kühllaster entdeckt. Die Ermittlungen zum Menschenschmuggel halten an, nun nimmt die französische Justiz gleich einige Verdächtige in Untersuchungshaft. Auch in Deutschland gibt es eine Festnahme - wohl die des Hauptverdächtigen.
Ein Menschenhändlerring soll mindestens 155 Vietnamesen bei der illegalen Einreise geholfen haben. Nach monatelangen Ermittlungen durchsuchen Beamte der Bundespolizei nun mehr als 30 Objekte in sieben Bundesländern. Im Zuge der Razzien werden fünf Personen verhaftet.
Ende Oktober machen britische Ermittler in der Nähe von London einen grausamen Fund: Im Kühlcontainer eines Lkw befinden sich die Leichen von 39 Vietnamesen. Der Fahrer des Wagens sitzt in einem Hochsicherheitsgefängnis. Bei einem Verhör bekennt sich der 25-Jährige nun schuldig.
Aus Hanoi machen sie sich auf in ein besseres Leben, wie sie hoffen. Stattdessen sterben 39 Vietnamesen auf qualvolle Weise in einem Lkw. Neue Recherchen zeigen, dass sie auf ihrer Route auch einen Stopp in Berlin gemacht haben. Die deutsche Hauptstadt ist für viele Schleuser offenbar ein wichtiger Ort.
Dutzende Menschen werden aus Vietnam nach Deutschland geschleust und dann zur Arbeit in Nagelstudios gezwungen. Dort müssen sie ihre vermeintlichen Schulden abarbeiten. Die Täter sollen ihre Opfer massiv unter Druck gesetzt haben. Jetzt wurde die Schlepperbande gefasst.
Eine bundesweit operierende Bande soll im großen Stil Arbeiter im Ausland anwerben und illegal nach Deutschland bringen. Für die Einreise nutzen die Kriminellen gefälschte Papiere. Nun ist die Polizei den Schleusern auf die Schliche gekommen.
Vor zwei Jahren finden auf Sizilien Verhandlungen zwischen Libyen und Italien statt. Beide Länder wollen den Flüchtlingsstrom über das Mittelmeer eindämmen. Einem Bericht zufolge nimmt an dem Treffen auch ein bekannter Boss einer Schlepperbande teil.
Sie locken Hunderte Wohnungslose und Drogenabhängige aus Polen nach Großbritannien. Doch dort wartet kein besseres Leben, sondern Schwerstarbeit und minimaler Lohn. Dafür müssen acht Mitglieder einer polnischen Schlepperbande jetzt ins Gefängnis.
In Österreich ersticken vor vier Jahren 71 Flüchtlinge im Laderaum eines Lasters. Im Berufungsprozess gegen die vier Schleuser fällt ein ungarisches Gericht nun sein abschließendes Urteil. Die Richter verschärfen die zuvor verhängten Strafen noch einmal.
Ein Zar in den Vereinigten Staaten? Den soll es bald geben, um die Immigrationspolitik zu koordinieren. Der erste Kandidat winkte ab. Der zweite stellte absurde Forderungen. Trumps dritte Wahl soll den neuen Posten akzeptiert haben. Von Roland Peters
Die Polizei im Raum Stuttgart schlägt mit einem Großaufgebot zu: 500 Beamte rücken gegen einen südostasiatischen Schleuserring aus. Sieben Verdächtige sollen Scheinehen mit griechischen Frauen gestiftet haben. Zielgruppe: Männer aus Indien und Pakistan.
Der deutsche Auslandsgeheimdienst befürchtet die Ausbreitung "äußerst brutal agierender" Mafiastrukturen aus Nigeria. In Italien befänden sie sich bereits "auf Augenhöhe" mit der heimischen Mafia, heißt es laut einem Bericht . Vor allem eine Entwicklung alarmiert die Behörde.