Seit dem Verschwinden von Miteigentümer Karl-Erivan Haub schwelt ein Familienstreit um die Neuverteilung der Macht beim Tengelmann-Konzern. Nachdem sein Bruder den Antrag auf Todeserklärung zurückzieht, kommen Gerüchte auf, der ehemalige Konzernchef sei noch am Leben.
Die Leidenschaft für Briefmarken kann durchaus ein kostspieliges Hobby sein. In einer Auktion kommen Teile der Sammlung des verstorbenen Tengelmann-Chefs Erivan Haub unter den Hammer. Ein historischer Brief aus Lübeck übertrifft das Startgebot um Längen und wechselt als teuerstes Exemplar den Besitzer.
Hobbysammler müssten dafür wohl tief in die Tasche greifen: Ein Auktionshaus in Wiesbaden versteigert einen Brief, frankiert mit gleich fünf historischen Briefmarken der Hansestadt Lübeck. Startgebot für die rund 180 Jahre alten Sammlerstücke: 80.000 Euro.
Im April 2018 kehrt Tengelmann-Chef Karl-Erivan Haub nicht von einem Ski-Ausflug in den Schweizer Alpen zurück. Er gilt fortan als vermisst. Nun soll er für tot erklärt werden. Es geht auch um ein Erbe in dreistelliger Millionenhöhe.
Vor zwei Jahren verschwindet Tengelmann-Miteigentümer Karl-Erivan Haub spurlos, seitdem hängt bei der Unternehmerfamilie offenbar der Haussegen schief. Ein Gericht befasst sich nun mit der Neubesetzung eines wichtigen Postens. Auch Fragen um das mögliche Erbe sind noch ungeklärt.
Ihre grüne Farbe macht die "Baden-Fehldruck 9 Kreuzer" zu einer philatelistischen Berühmtheit - und nun auch offiziell zur teuersten deutschen Briefmarke. In einem hessischen Auktionshaus geht sie für mehr als eine Million Euro weg.
Unternehmer Erivan Haub baute nicht nur den Tengelmann-Konzern auf. Bis zu seinem Tod 2018 trug er auch eine weltweit einzigartige Briefmarkensammlung zusammen. Nun kommen Stücke von erlesener Seltenheit unter den Hammer.
Die Familie sieht keine Überlebenschance mehr für den vermissten Karl-Erivan Haub. Nun übernimmt sein Bruder Christian die Führung von Tengelmann. Die beiden haben bereits in den vergangenen Jahren eng zusammengearbeitet.
Alle Möglichkeiten sind ausgeschöpft: So bewertet die Polizei die Lage eine Woche nach dem Verschwinden von Tengelmann-Chef Haub in den Alpen. Bei der Suche hoffen die Helfer nun auf einen zielführenden Hinweis. Dass Haub noch lebt, glauben sie nicht mehr.
Seit sieben Tagen suchen die Retter in den schweizerischen Alpen nach dem vermissten Tengelmann-Chef Karl-Erivan Haub. Mit jedem Tag schwinden die Chancen, den Manager noch lebend zu finden. Aus der Suche wird nun eine Bergung.