Terroranschläge

Nach und nach werden weitere Einzelheiten zu den deutschen Opfern des Terroranschlags in Istanbul bekannt. Die zehn deutschen Opfer sowie die sieben Verletzten waren Mitglieder einer Reisegruppe.

Die Terrorattacke in Istanbul könnte für die Türkei katastrophale Folgen haben. Denn der Ruf als sicheres Reiseland ist angekratzt – ein Alptraum für die Tourismusbranche, die vor allem von deutschen Besuchern lebt. Von Jan Gänger

• Wohl willkürliche Opfer Keine Hinweise auf gezielten Angriff
• Terror an deutschen Urlaubszielen "Gewisse Buchungszurückhaltung spürbar"

Der Anschlag von Istanbul hat sich nach den Worten von Bundesinnenminister de Maizière wohl nicht gezielt gegen Deutsche gerichtet. Zumindest weise derzeit nichts darauf hin. Der Minister sieht auch "keinen Grund, von Reisen in die Türkei abzusehen".

• Angst in Deutschland wächst "Terroranschläge kann es überall geben"
• Terror an Urlaubszielen "Buchungszurückhaltung spürbar"

Nach den Anschlägen von Paris entdeckt die belgische Polizei drei Wohnungen, in denen sich die Verdächtigten vor dem Terroranschlag versteckt haben sollen. Die mutmaßlichen Attentäter mieteten die Unterkünfte demnach unter falscher Identität.

Ein Terroranschlag in Istanbul erschüttert die westliche Welt. Elf Menschen sterben, fünfzehn weitere werden verletzt. Das Attentat soll sich explizit gegen Touristen gerichtet haben. Nahostexperte Michael Lüders erklärt im Interview die Auswirkungen auf Deutschland.

• Video Lüders: "Es gibt keine polizeilichen Mittel, die das verhindern könnten"

Die türkische Polizei versucht nach dem Anschlag in Istanbul, durchzugreifen. In Antalya nimmt sie drei mutmaßliche IS-Terroristen aus Russland fest. Das sind nicht die einzigen Festnahmen.

• Die Sicherheitslage verändert sich Deutschland rückt ins Fadenkreuz des IS

Noch hat die Bundesregierung keinen Beleg dafür, dass der Terroranschlag von Istanbul Deutschland galt. Experten sind sich aber sicher: deutsche Touristen waren das Ziel. Und die Sicherheitslage habe sich dramatisch verändert.

Wie nach jedem Terroranschlag stellt sich die Frage: Hätte er verhindert werden können? Vor dem Attentat in Istanbul lagen den türkischen Behörden einem Medienbericht zufolge Hinweise vor.

Mitten in einer deutschen Reisegruppe sprengt sich ein mutmaßlicher IS-Selbstmordattentäter in Istanbul in die Luft. Die Bundesregierung zeigt sich erschüttert, Innenminister de Maizière reist in die Türkei. Inzwischen ist auch bekannt, wer die deutschen Opfer waren.

Bei einem Anschlag in der türkischen Metropole sterben zehn Menschen. Es sind ausschließlich Touristen. Laut Regierung in Ankara sind es hauptsächlich Deutsche. Der Attentäter soll Mitglied der Terrormiliz Islamischer Staat gewesen sein.

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