Ein Untersuchungsausschuss soll das Debakel um die gescheiterte Pkw-Maut aufrollen. Im Fokus steht dabei Verkehrsminister Scheuer. Ein Sonderermittler soll das berufliche E-Mail-Konto des CSU-Politikers durchleuchten. Doch der Minister will dafür keine Erlaubnis erteilen.
Ein Untersuchungsausschuss soll das Debakel um die gescheiterte Pkw-Maut aufrollen. Die Opposition macht für den "juristischen Totalschaden" Ex-Verkehrsminister Dobrindt verantwortlich. Der CSU-Politiker weist im Zeugenstand alle Vorwürfe zurück.
Der Untersuchungsausschuss zur gescheiterten Pkw-Maut macht sich auf die Suche nach den Urhebern des Gesetzes. Für den "juristischen Totalschaden" machen die Ermittler Scheuers Amtsvorgänger verantwortlich: Der CSU-Politiker Dobrindt muss sich nun unangenehmen Fragen stellen.
Es brodelt im Deutschen Fußball-Bund: Im Machtkampf zwischen Fritz Keller und Generalsekretär Friedrich Curtius prescht der DFB-Präsident nun vor und will mit einem Untersuchungsausschuss Aufklärungsarbeit leisten. Er vertraue Curtius nicht mehr - es geht auch um die WM 2006.
Die gescheiterte Pkw-Maut könnte die deutschen Steuerzahler Hunderte Millionen Euro kosten. Seit einem Jahr ermittelt ein Untersuchungsausschuss zu möglichen Versäumnissen der Bundesverkehrsministers. Die Opposition sieht die Vorwürfe gegen Scheuer erhärtet. Der CSU-Politiker aber ist immer noch im Amt.
Karl-Theodor zu Guttenberg erscheint als Zeuge vor dem Wirecard-Untersuchungsausschuss. Es ist sein erster offizieller Auftritt im politischen Berlin seit seinem Rücktritt im März 2011. Er ist so, als wäre Guttenberg nie weg gewesen.
Ex-Minister Guttenberg verteidigt seinen Einsatz für den Markteintritt von Wirecard in China "in Unkenntnis der unfassbaren Machenschaften" des Konzerns. Sein Gespräch mit Angela Merkel darüber soll nicht länger als "zwei, drei Minuten" gedauert haben. Von Thomas Schmoll
Fast zehn Jahre nach seinem Rücktritt hat Ex-Verteidigungsminister Guttenberg wieder einen offiziellen Auftritt in Berlin: als Zeuge vor dem Wirecard-Untersuchungsausschuss. Er soll erklären, wie er die Kanzlerin dazu brachte, sich in China für den Pleite-Konzern stark zu machen. Von Thomas Schmoll
Weil die Beratungs- und Prüffirma EY nicht vor dem Untersuchungsausschuss zum Wirecard-Skandal aussagen wollte, war ihr aus der Union der Entzug staatlicher Aufträge angedroht worden. Doch die Bundesregierung sieht es anders. Von Thomas Schmoll
Ein Untersuchungsausschuss des Bundestags arbeitet den Fall der gescheiterten deutschen Pkw-Maut auf. Die Opposition wirft Verkehrsminister Scheuer dabei mangelnde Transparenz vor. Nun will sie ihn zur Offenlegung seiner dienstlichen E-Mails zwingen.
Israel rüstet seine Marine auf. Dazu bestellt das Land vier Korvetten in Deutschland sowie U-Boote. Der Deal beschäftigt in dem Land inzwischen einen Untersuchungsausschuss. Durch die Lieferung ändert sich in der Region nach Ansicht von Experten zudem die Sicherheitslage.
Für die Wirtschaftsprüfer von EY, die jahrelang die Bilanzen von Wirecard billigten, läuft es nicht gut vor dem Untersuchungsausschuss. Erst sagt ein Konkurrent wenig Schmeichelhaftes über sie. Dann zeigen sich Abgeordnete genervt von einem "Computerladen"-Vergleich eines EY-Zeugen. Von Thomas Schmoll
Vor dem Wirecard-Untersuchungsausschuss sollen Zeugen der Wirtschaftsprüfungsfirma EY aussagen. Ob sie es tun, ist offen. Abgeordnete von Koalition und Opposition zeigen sich verärgert. Ein Kompromissangebot garnieren sie mit einer Drohung, die EY Millionen kosten könnte. Von Thomas Schmoll
Viele Jahre segnet EY die Abschlussberichte von Wirecard ab - bis der Betrug des deutschen Finanz-Darlings auffliegt. Aber der Zahlungsdienstleister ist nicht der einzige EY-Mandant, bei dem es knallt. Aggressives Wachstum und Dumpingpreise werden zum Problem. Von Christian Herrmann
Der Untersuchungsausschuss des Bundestags erhofft sich von den Wirtschaftsprüfern von Wirecard eigentlich Antworten, wie es zu dem Milliardenbetrug kommen konnte. Zu einer Befragung wird es aber nicht kommen, wie die Anwälte der Prüfer jetzt wissen lassen.
Nachdem sich Ex-Wirecard-Chef Braun dem Untersuchungsausschuss fast völlig verweigert hatte, sorgte ein Zeuge für Staunen: Er bat um Vergebung. Das Gremium kann einen Erfolg verbuchen. Drei Beschuldigte kündigten öffentlich an, mit der Staatsanwaltschaft zu kooperieren. Von Thomas Schmoll