Zölle

Donald Trumps America-First-Politik wird für die EU-Mitgliedstaaten möglicherweise zum Problem. Brüssel kann auf Zölle aus Washington zwar durchaus deutlich antworten, der BDI würde andere Schritte aber lieber sehen. Bundeswirtschaftsminister Habeck warnt vor "Duckmäusertum".

US-Präsident Trump startet mit der Unterzeichnung etlicher Dekrete ins Amt. Dabei macht er viele Bemühungen seines Vorgängers Biden rückgängig. Schon jetzt zeichnen sich vor allem für Migranten, aber auch in der Energie-, Umwelt- und Wirtschaftspolitik drastische Änderungen ab.

Potenzfördernde Stoffe sind nicht verboten, dennoch kassiert der Zoll in Frankreich letztes Jahr eine große Menge an sehr speziellem Honig ein. Bei den Produkten soll es Probleme mit der Kennzeichnung geben, was gefährlich werden kann. Auch in Deutschland ist das Phänomen bekannt.

Die Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Donald Trump steht einer weiteren Rekordmarke am deutschen Aktienmarkt nicht entgegen. Im Gegenteil: Die Hoffnung auf fallende Zinsen und ausbleibende Zölle durch Trump geben dem DAX Auftrieb.

Schon in seiner ersten Amtszeit setzt Donald Trump auf Dekrete, um seine Politik möglichst schnell und konfliktfrei durchzusetzen. Nun plant er den Einsatz des machtvollen Werkzeugs erneut im großen Stil. Dabei geht es unter anderem um Migration, Zölle - und TikTok.

Es ist so weit: Donald Trump tritt seine zweite Amtszeit als US-Präsident an und kann seine Drohungen mit Zöllen wahr machen. Die deutsche Wirtschaft trifft das zur Unzeit. Doch Europa muss sich nicht ergeben. Von Christina Lohner