Klimawandel verstärkt Stürme Erwärmte Ozeane steigern Hurrikan-Windstärken
20.11.2024, 15:07 Uhr
Kurz bevor "Milton" auf Land traf, sah der Hurrikan von einem Satelliten aus so aus.
(Foto: Uncredited/National Oceanic and )
Die Erwärmung der Ozeane hat einer Studie zufolge die maximale Windgeschwindigkeit aller atlantischen Hurrikane in diesem Jahr erhöht. Der am Mittwoch veröffentlichten Studie des US-Forschungsinstituts Climate Central zufolge haben alle elf Hurrikane in der Hurrikansaison in diesem Jahr während der beispiellosen Meereserwärmung an Stärke zugenommen, und zwar um 14 bis 45 Stundenkilometer.
"Die Emissionen von CO2 und anderen Treibhausgasen haben die Temperaturen der Meeresoberflächen weltweit beeinflusst", sagte der Autor der Studie, Daniel Gilford, vor Journalisten. Im Golf von Mexiko haben die Emissionen die Meeresoberflächentemperaturen den Angaben zufolge um etwa 1,4 Grad Celsius ansteigen lassen im Vergleich zu den Temperaturen, die es ohne den Klimawandel geben würde. Ein solcher Anstieg führt zu stärkeren Hurrikanen.
Die steigenden Temperaturen verstärkten der Studie zufolge daher Stürme wie "Debby" oder "Oscar", die sich von tropischen Stürmen zu Hurrikanen verstärkt hatten.
Quelle: ntv.de, AFP