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"Tipster" Erlaubnis entzogen Glücksspielbehörde geht gegen Sportwettanbieter vor

Ein Büro für Sportwetten in einer deutschen Innenstadt.

Ein Büro für Sportwetten in einer deutschen Innenstadt.

(Foto: Sina Schuldt/dpa/Symbolbild)

Die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder hat dem Kölner Sportwettenanbieter Tipster Limited die erteilte Erlaubnis zur Veranstaltung von Wetten im Internet und im stationären Betrieb widerrufen. Das teilte die Behörde mit Sitz in Halle mit.

Im Rahmen einer aufsichtlichen Prüfung sei festgestellt worden, dass die Voraussetzungen für den legalen Betrieb durch den Anbieter nicht mehr erfüllt seien. "Tipster ist damit nicht mehr in der amtlichen Whitelist erlaubter Veranstalter öffentlicher Glücksspiele ausgewiesen." Der Spielerschutz sei bei Tipster nicht mehr sichergestellt.

Nähere Einzelheiten wurden nicht mitgeteilt. Das Unternehmen war für eine Stellungnahme auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur zunächst nicht zu erreichen. Die Website von Tipster war am Freitagmittag offline.

Mit dem Vorgehen setze die Behörde die Ziele des Glücksspielstaatsvertrags um, hieß es. "Wir gehen konsequent gegen Erlaubnisinhaber vor, wenn diese gegen elementare Regeln des Glücksspielstaatsvertrages verstoßen", sagte Vorstand Ronald Benter. Sein Vorstandskollege Benjamin Schwanke ergänzte: "Auch vor den großen Playern des Marktes schrecken wir dabei nicht zurück."

Quelle: ntv.de, dpa

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