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Mitgliederschwund geht weiter SPD verliert Mitglieder

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(Foto: picture alliance/dpa)

Die SPD ist im vergangenen Jahr weiter geschrumpft. Zum 31. Dezember 2024 gehörten der Partei 357.117 Mitglieder an, wie aus einer Mitteilung des Parteivorstandssekretariats an die Vorstandsmitglieder hervorgeht, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Das sind 8.073 Mitglieder weniger als ein Jahr zuvor, was einem Rückgang von 2,2 Prozent entspricht.

Damit könnte die SPD erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik den ersten Platz unter den mitgliederstärksten Parteien Deutschlands verlieren. Ende 2023 lag sie mit 365.190 Mitgliedern noch knapp vor der CDU mit 363.044 Mitgliedern. Zum Stichtag 31. Dezember 2024 haben die Christdemokraten noch keine Zahl gemeldet. Anfang Oktober registrierten sie aber 363.381 Mitglieder, also deutlich mehr als die Sozialdemokraten zum Jahreswechsel.

Mitte der 1970er Jahre hatte die SPD für kurze Zeit noch mehr als eine Million Mitglieder. Seit Anfang der 90er Jahre schrumpft die Partei kontinuierlich. In den drei Jahren 2022 bis 2024 als stärkste Regierungspartei verlor sie zusammengenommen 36.610 Mitglieder. Zum Vergleich: In den vier Jahren zwischen 2018 und 2021, in denen die Sozialdemokraten größtenteils Juniorpartner in einer Koalition mit CDU und CSU waren, schrumpfte sie um knapp 50.000 Mitglieder.

Quelle: ntv.de, dpa

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