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Ifo-Geschäftsklimaindex Stimmung bei Unternehmen im Januar verbessert

Dampf kommt zur morgendlichen blauen Stunde aus den Schornsteinen des Kraftwerks in Stuttgart-Münster.

Dampf kommt zur morgendlichen blauen Stunde aus den Schornsteinen des Kraftwerks in Stuttgart-Münster.

(Foto: Christoph Schmidt/dpa)

Die Stimmung in den Chefetagen deutscher Firmen hat sich nach dem Jahreswechsel den vierten Monat in Folge aufgehellt. Der Ifo-Geschäftsklimaindex stieg im Januar auf 90,2 Zähler von 88,6 Punkten im Vormonat, wie das Münchner Ifo-Institut am Mittwoch zu seiner Umfrage unter rund 9000 Führungskräften mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hatten mit dem Anstieg in dieser Höhe gerechnet. Mit den laufenden Geschäften waren die Unternehmen allerdings unzufriedener als im Dezember, die Erwartungen mit Blick auf die nächsten sechs Monate legten hingegen zu. "Die deutsche Wirtschaft startet zuversichtlicher ins neue Jahr", sagte Ifo-Präsident Clemens Fuest.

Die Wirtschaft hat hierzulande wieder Wachstum vor Augen, wie aus dem jüngsten S&P Global-Einkaufsmanagerindex hervorgeht. Eine Winter-Rezession könnte Deutschland erspart bleiben, da das Bruttoinlandsprodukt von Oktober bis Dezember 2022 nach vorläufigen Erkenntnissen des Statistischen Bundesamts im Vergleich zum Vorquartal stagnierte. Auch die Bundesregierung erwartet in ihrem anstehenden Jahreswirtschaftsbericht keine Rezession. Wie Reuters von Insidern erfuhr, rechnet sie 2023 nun mit einem Wachstum von 0,2 Prozent, nachdem im Oktober noch ein Minus von 0,4 Prozent veranschlagt wurde. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck stellt die neuen Konjunkturprognosen am Nachmittag in Berlin vor.

Quelle: ntv.de

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