Kurznachrichten

Aufgrund des Fachkräftemangels Wirtschaftsverbände fordern mehr Effizienz in der Arbeitsmigration

Die Silhouette eines Arbeiters zeichnet sich auf einer Baustelle vor dem verfärbten Morgenhimmel ab.

Die Silhouette eines Arbeiters zeichnet sich auf einer Baustelle vor dem verfärbten Morgenhimmel ab.

(Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Symbol)

Wirtschaftsverbände haben Reformen gefordert, damit angesichts des Fachkräftemangels mehr Einwanderer schneller nach Deutschland kommen können. Ohne Zuwanderung aus dem Ausland werde Deutschland den Fachkräftemangel nicht bewältigen können, erklärte der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) am Mittwoch. Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger forderte mehr Effizienz in der Arbeitsmigration.

Achim Dercks, stellvertretender DIHK-Hauptgeschäftsführer, sagte in Berlin, laut einer Umfrage sei mehr als jedes zweite Unternehmen vom Fachkräftemangel betroffen. "Für viele Betriebe könne die Zuwanderung von Fachkräften aus dem Ausland ein wichtiger Baustein sein, um die Engpässe abzumildern."

Der DIHK legte Vorschläge zur Reform des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes vor. Dieses soll seit März 2020 den Zuzug qualifizierter Menschen aus Drittstaaten erleichtern. Verfahren müssten aber nun beschleunigt werden, so der DIHK. "Das fängt an beim Visumprozess, bei dem Unterlagen rund um den Globus geschickt werden, und hört auf bei Behördenmitarbeitern, die komplexe Regelungen nicht immer einheitlich und transparent umsetzen."

Quelle: ntv.de, dpa

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