Wirtschaft

Rempeln, Schläge und Anspucken Bahn meldet deutlich mehr Angriffe auf Personal

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Etwa die Hälfte aller Angriffe betraf Zugpersonal im Regionalverkehr.

(Foto: picture alliance / Daniel Kubirski)

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Mehr als 3000 Angriffe auf ihr Personal zählt die Deutsche Bahn im vergangenen Jahr. Im Vergleich zu 2021 ist das ein deutlicher Zuwachs. Als Ursache nennt der Konzern nicht nur die Durchsetzung der Corona-Maßnahmen.

Angriffe auf Mitarbeiter der Deutschen Bahn haben im vergangenen Jahr deutlich zugenommen. Es habe 2022 insgesamt 3138 Übergriffe auf Mitarbeiter gegeben, teilte das Unternehmen den Zeitungen der Funke-Mediengruppe mit. Die sei ein Anstieg von mehr als 20 Prozent gegenüber 2021 gewesen.

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Der Großteil der gemeldeten Vorfälle waren den Angaben zufolge einfache Körperverletzungen wie Rempeln, Schläge und Anspucken. Sie stehen für 79 Prozent der Übergriffe. Rund 15 Prozent waren laut Bahn versuchte Angriffe. Mit einem Anteil von rund 6 Prozent waren schwere Körperverletzungen eher die Ausnahme. Etwa die Hälfte aller Angriffe betraf Zugpersonal im Regionalverkehr.

Einer der Hauptgründe für die Angriffe war laut Bahn Streit um die Durchsetzung der Corona-Schutzmaßnahmen. Zudem seien wieder mehr Fußballfans unterwegs gewesen und es habe während der dreimonatigen Laufzeit des Neun-Euro-Tickets besonders volle Züge gegeben.

Quelle: ntv.de, ses/AFP

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