Wirtschaft

Pax und Billy betroffen Bei Ikea bleiben Regale noch Monate leer

Wer bei Ikea nach einem Billy-Regal sucht, geht momentan leer aus.

Wer bei Ikea nach einem Billy-Regal sucht, geht momentan leer aus.

(Foto: picture alliance / empics)

Trotz der Lieferengpässe freut sich Ikea über Rekord-Umsätze. Es wird aber noch eine Weile dauern, bis die Kunden in Möbelhäusern wieder volle Regale vorfinden werden. Nun teilt der Konzern mit, wann das voraussichtlich der Fall sein wird.

Der schwedische Möbelgigant Ikea leidet wie viele andere Konzerne auch unter den weltweiten Lieferengpässen. Im Laufe des Ende August beendeten Geschäftsjahrs "haben wir einen deutlichen Abfall der Verfügbarkeit" von Produkten konstatiert, teilte Ikea mit. Das Unternehmen rechnet noch "lange bis ins Geschäftsjahr 2022" - also bis August 2022 - mit Lieferschwierigkeiten.

Aktuell besonders betroffen sind demnach Schränke der Serie Pax und Billy-Regale. Wegen der Lieferschwierigkeiten und geschlossener Geschäfte sei es ein "schwieriges Geschäftsjahr" gewesen, erklärte die Holding Inter Ikea. Dennoch sei der Umsatz um sechs Prozent im Vorjahresvergleich auf umgerechnet 41,9 Milliarden Euro gestiegen. Damit übersteigt der Umsatz auch den vor der Krise, der bei 41,3 Milliarden Euro lag. Den Gewinn nannte das Unternehmen nicht; es ist dazu nicht verpflichtet, weil es nicht börsennotiert ist.

Ikea hatte Ende August weltweit 225.000 Angestellte, 8000 mehr als im vergangenen Geschäftsjahr. 775 Millionen Kundinnen und Kunden besuchten die Möbelhäuser. "Ich bin wirklich stolz auf das vergangene Jahr", sagte Ingka-Chef Jesper Brodin. Man werde weiterhin in Innovation, Expansion, Erreichbarkeit und Nachhaltigkeit investieren. Im vorangegangenen Geschäftsjahr 2020 hatte Ikea wegen der Corona-Pandemie zwischenzeitlich 75 Prozent der Möbelhäuser schließen müssen und einen Umsatzrückgang verzeichnet.

Quelle: ntv.de, lve/AFP/dpa

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