Australien als Zukunftspartner Bei grünem Wasserstoff lohnt der Blick nach Down Under
15.02.2024, 11:00 Uhr Artikel anhören
Darstellung des geplanten Wasserstoff-Hubs am Quayside-Terminal im australischen Townsville.
(Foto: IMAGO/AAP)
Australien liegt zwar auf der anderen Seite der Welt, ist uns aber als Werte- und Wirtschaftspartner ganz nah. Das rohstoffreiche Land gilt als guter Partner bei grünem Wasserstoff. Wie eng sind wir wirklich mit Australien?
Australien liegt zwar auf der anderen Seite der Welt, ist aber trotzdem ein wichtiger Handelspartner für Deutschland. Im Jahr 2022 handelten wir Waren im Wert von fast 18 Milliarden Euro hin und her. Down Under gilt auch beim Thema grüner Wasserstoff als guter Partner, um die Energiewende in Deutschland voranzutreiben.
Markus Wagner ist Experte für internationales Wirtschaftsrecht, lebt in Sydney und hat von dort aus beide Länder genau im Blick. Im Podcast "Wirtschaft Welt & Weit“ erzählt er vom Wasserstoffabkommen zwischen beiden Ländern: "Es gibt gezielte Bestrebungen der deutschen Bundesregierung, mit der australischen Regierung dieses Abkommen zu vertiefen und es auch auf wirtschaftlich tragfähige Füße zu stellen“, sagt Wagner in der neuen Podcast-Folge.
Das Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union und Australien ist jedoch vorläufig gescheitert. Warum ist man sich nicht einig geworden? Wie positioniert sich Down Under zu den USA, zum Krieg in der Ukraine und auch zu China? Wie agiert Australien im Spannungsfeld zwischen Washington und Peking? Schließlich gründet der australische Wohlstand auf dem jahrzehntelangen Export von Rohstoffen ins Reich der Mitte. Darüber spricht Host Andrea Sellmann mit ihren Gästen Markus Wagner und Christian Wirth in der neuen Podcast-Folge.
Christian Wirth ist Politologe und analysiert Australien für die Stiftung Wissenschaft und Politik von Berlin aus. Markus Wagner ist Jura-Professor und Experte für internationales Wirtschaftsrecht an der University of Wollongong in Australien. Er forscht dort unter anderem zur Frage, wie Handel als Waffe eingesetzt wird.
Was muss Deutschland tun, um in der Wirtschaftswelt von morgen noch eine wichtige Rolle zu spielen? Von wem sind wir abhängig? Welche Länder profitieren von der neuen Weltlage? Das diskutiert Andrea Sellmann im ntv-Podcast "Wirtschaft Welt & Weit" mit relevanten Expertinnen und Experten.
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Quelle: ntv.de, sks