Wirtschaft

Reederei setzt Corona-Anker Color Line stellt deutsche Verbindungen ein

Die "Color Magic" verkehrt zwischen Kiel und Oslo

Die "Color Magic" verkehrt zwischen Kiel und Oslo

(Foto: picture alliance / rtn - radio tele nord)

Die Fährlinie Color Line fährt demnächst nicht mehr von Deutschland nach Norwegen. Zu hoch seien die Auflagen der Regierung angesichts der Corona-Pandemie, hießt es. Das vorübergehende Aus der Linie betrifft rund 700 Beschäftigte.

Aufgrund der Corona-Beschränkungen in Norwegen wird die Reederei Color Line den Fährverkehr zwischen Kiel und Oslo schrittweise einstellen. Wie das Unternehmen mitteilte, wird das Schiff "M/S Color Magic" am 29. Dezember vorübergehend außer Betrieb gestellt. Ab dem 10. Januar soll dann auch das Schwesterschiff "M/S Color Fantasy" zunächst im Hafen bleiben. 700 Mitarbeiter würden nun freigestellt.

"Leider haben wir keine Möglichkeit, den Fahrgastbetrieb zwischen Norwegen und Deutschland aufrechtzuerhalten, nachdem die Regierung neue und strenge Corona-Maßnahmen eingeführt hat", sagte Konzernchef Trond Kleivdal laut einer Mitteilung.

Das Registrieren und Testen der Gäste, Abstandsregeln und das Verbot, Alkohol auszuschenken, hätten den Betrieb der Schiffe stark beeinflusst. "Durch die Verschärfungen der Regierung wurden wir praktisch mitten in der wichtigen Weihnachtszeit geschlossen", so Kleivdal.

Die Verbindungen zwischen dem dänischen Hirtshals und den norwegischen Städten Kristiansand und Larvik blieben in Betrieb.    

Quelle: ntv.de, jwu/dpa

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