Höchster Zuwachs in Spanien Europas Automarkt verliert an Tempo
16.12.2014, 10:12 UhrBei den europäischen Autoverkäufen flacht die Wachstumskurve im November ab. Während in Spanien und Großbritannien die größten Zuwächse zu verzeichnen sind, werden in Deutschland und Frankreich Verkaufsrückgänge registriert.
Der europäische Automarkt hat im November leicht zugelegt: Die Pkw-Neuzulassungen in der EU und der Europäischen Freihandelszone EFTA stiegen zusammengenommen um 1,2 Prozent auf fast 990.000 Fahrzeuge, wie der Herstellerverband ACEA mitteilte. In den elf Monaten bis Ende November lag das Wachstum bei 5,5 Prozent auf rund 12 Millionen Autos.
Damit stieg der Absatz zwar den 15. Monat in Folge. Im Oktober und September waren die Zuwächse mit 6,5 beziehungsweise 6,4 Prozent aber noch deutlich höher ausgefallen.
Getragen wurde die gute Entwicklung erneut von soliden Verkaufszahlen in Ländern wie Spanien, wo sich im vergangenen Monat über 17 Prozent mehr Kunden für einen Neuwagen entschieden als im November 2013. In Großbritannien stieg der Absatz um 8 Prozent und in Italien um 5 Prozent.
Im größten Automarkt der Region, Deutschland, gingen die Verkäufe dagegen um 1,8 Prozent zurück. Federn lassen musste auch Frankreich, wo 2,7 Prozent weniger Fahrzeuge aus den Autohäusern rollten.
Die deutschen Hersteller konnten allesamt zulegen. So buchte Volkswagen einen Zuwachs um 2,5 Prozent auf 264.668 Autos, Daimler um 4,8 Prozent auf 57.228 Fahrzeuge und BMW um 9,4 Prozent auf 68.802 Autos. Auch die GM-Tochter Opel/Vauxhall vermeldete ein kleines Plus von 0,9 Prozent auf 63.801 Autos.
Quelle: ntv.de, wne/DJ/dpa