Wirtschaft

Aus Aktien und Pensionsanspruch Ex-Boeing-Chef kassiert 62 Millionen Dollar

Dennis Muilenburg: Sein Nachfolger bei Boeing steht bereits in den Startlöchern.

Dennis Muilenburg: Sein Nachfolger bei Boeing steht bereits in den Startlöchern.

(Foto: REUTERS)

Zwei Abstürze von 737-Max-Maschinen bringen Boeing in die Krise. Konzernchef Muilenburg wird wegen den Problemen ohne Abfindung entlassen. Eine finanzielle Entschädigung kassiert er trotzdem - in Millionenhöhe.

Der von Boeing gefeuerte Vorstandschef Dennis Muilenburg verlässt den krisengeplagten US-Flugzeugbauer mit 62 Millionen Dollar. Boeing teilte in Börsenunterlagen mit, Muilenburg bekomme die ihm vertraglich zustehenden Leistungen, aber keine Abfindung und auch keinen Bonus für 2019. Die 62 Millionen setzen sich unter anderem aus Aktienvergütungen und Pensionsansprüchen zusammen.

Muilenburg wurde im Dezember wegen der folgenschweren Probleme des Airbus-Rivalen entlassen. Zwei Abstürze von Boeing-737-Max-Maschinen in Indonesien und Äthiopien mit zusammen 346 Toten haben den Ruf des Konzerns beschädigt. Die Produktion der Serie ist seitdem ausgesetzt, bereits aufgelieferte Jets dürfen nicht mehr starten.

Nachfolger von Muilenburg wird der Sanierungsexperte David Calhoun. Der 62-Jährige war früher unter anderem für den Mischkonzern General Electric tätig. Er bekommt in seiner neuen Funktion ein Grundgehalt von 1,4 Millionen Dollar im Jahr, kann aber über langfristige Anreize 26,5 Millionen Dollar einnehmen.

Quelle: ntv.de, mba/rts

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