Wirtschaft

Auch Leipziger Werk betroffen Fehlendes Teil stoppt einige Bänder bei BMW

Auch im Leipziger Werk stehen am Montag die Bänder teilweise still.

Auch im Leipziger Werk stehen am Montag die Bänder teilweise still.

(Foto: picture alliance / Jan Woitas/dp)

Ein fehlendes Bauteil stoppt kurzfristig die Produktion mehrerer BMW-Modelle. Betroffen sind neben Leipzig auch Werke in Südafrika und China, in denen Teile der Bänder am Montag still stehen werden. Grund dafür ist ein Problem mit der Logistik.

Wegen eines fehlenden Bauteils muss die Produktion in mehreren Werken des Automobilherstellers BMW teilweise gestoppt werden. Betroffen seien neben dem wichtigen Werk Leipzig auch Teile der Produktion am südafrikanischen Standort Rosslyn und im chinesischen Werk Shenyang, berichtete ein Sprecher des Autobauers.

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BMW 83,32

Im Werk Leipzig solle deshalb die Fertigung von zwei Fahrzeug-Modellen an diesem Montag stillstehen. "Wir haben Probleme mit der Logistik. Es fehlt ein Teil", so der Sprecher. Zu Produktionsunterbrechungen werde es am Montag auch in Rosslyn und Shenyang kommen. Hier gehe es um das gleiche Teil, das auch den Produktionsstopp in Leipzig verursache. Wann das Problem behoben sein wird, konnte der Konzern nicht sagen. "Wir fahren da auf Sicht. Ich kann nur von Tag zu Tag sprechen."

Schon am vergangenen Dienstag und Mittwoch war es bei BMW in München zu einem eingeschränkten Betrieb gekommen, mehrere Schichten fielen aus. Der Konzernsprecher äußerte sich zuversichtlich, dass von diesem Dienstag an wieder an allen Bändern gearbeitet werden könne.

"Wir haben eine Task Force gebildet, die versucht, den Engpass schnellstmöglich zu beheben", hieß es. Nach Informationen von "Focus Online" soll die Versorgung bei einem Unternehmen aus Italien stocken, das BMW mit Lenkgetrieben beliefert.

Probleme gibt es für die Münchner derzeit auch in den USA. Dort muss BMW mehr als 45.000 Autos reparieren, weil sich Türen während der Fahrt öffnen könnten. Der Rückruf bezieht sich auf ältere Fahrzeuge der 7er Reihe aus den Modelljahrgängen 2005 bis 2008, wie die US-Verkehrsaufsicht NHTSA mitteilte.

Quelle: ntv.de, sgu/dpa

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