Wirtschaft

Übernahme noch diese Woche? Ferrero will Kellogg schlucken

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Die Erfindung der Corn Flakes im Jahr 1894 führte zur Gründung des Unternehmens.

Die Erfindung der Corn Flakes im Jahr 1894 führte zur Gründung des Unternehmens.

(Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)

Die beliebten Frühstücksklassiker Froot Loops, Rice Crispies und Corn Flakes könnten schon bald zum Hause Ferrero gehören. Der italienische Süßwarenhersteller steht einem Bericht zufolge vor dem Kauf von WK Kellogg. Die Übernahme könnte noch diese Woche über den Tisch gehen.

Der italienische Süßwarenhersteller Ferrero steht Kreisen zufolge kurz davor, den Frühstücks-Cerealien-Hersteller WK Kellogg für rund 3 Milliarden US-Dollar zu kaufen. Wie mit der Angelegenheit vertraute Personen sagten, könnte das Familienunternehmen Ferrero die Übernahme noch in dieser Woche festzurren, sofern die Gespräche nicht in letzter Minute noch ins Stocken gerieten. Aktien von WK Kellogg stiegen nachbörslich um rund 51 Prozent. Die Unternehmen reagierten nicht sofort auf Anfragen von Reuters nach einer Stellungnahme.

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Eine Übernahme würde zwei traditionsreiche Lebensmittelhersteller von beiden Seiten des Atlantiks vereinen. WK Kellogg ist das Unternehmen, das unter anderem hinter den Marken Froot Loops, Frosted Flakes und Rice Krispies steht. Das Unternehmen hat derzeit einen Marktwert von etwa 1,5 Milliarden Dollar und ist mit mehr als 500 Millionen Dollar verschuldet. Die Erfindung der Corn Flakes im Jahr 1894 durch den Gründer des Unternehmens, Will Keith Kellogg, führte zur Gründung des Unternehmens zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

Ferrero wurde vor fast 80 Jahren in Italien gegründet und hat sich international zum drittgrößten Schokoladen-Hersteller der Welt entwickelt, mit etwa 35 Marken, die in mehr als 170 Ländern verkauft werden. Die Produktpalette umfasst unter anderem Nutella, Raffaello oder Ferrero Rocher. Die Gruppe erwirtschaftete im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 18,4 Milliarden Euro, was einem Anstieg von fast 9 Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprach, dank einer guten Entwicklung in den USA und Italien.

Quelle: ntv.de, spl/DJ/rts

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