Ersten 20.000 Stück als Spende Fielmann produziert jetzt Schutzbrillen
02.04.2020, 16:39 Uhr
Ab Montag können medizinische Einrichtungen online ihren Bedarf bei Fielmann anmelden.
(Foto: imago images/Geisser)
Die Optiker-Kette Fielmann nimmt wegen der Corona-Krise die Entwicklung und Produktion von Schutzbrillen für Ärzte und Fachpersonal auf. Parallel dazu werden die Produktionskapazitäten ausgeweitet. Schon bald will das Unternehmen große Kontingente an Schutzbrillen im Versand anbieten.
Die Optikerkette Fielmann produziert ab sofort Schutzbrillen. Die ersten 20.000 Stück will der Konzern als Unterstützung zur Bewältigung der Coronavirus-Pandemie an Krankenhäuser und medizinische Einrichtungen spenden, wie Fielmann mitteilte.
"Mit dieser Spende bedankt sich Fielmann bei allen Ärzten, Pflegern und deren Kollegen für ihre außergewöhnliche Leistung in diesen schwierigen Zeiten und hofft, einen Beitrag zu leisten, um sie bei ihrer lebensnotwendigen Arbeit zu unterstützen", erklärte der Vorstandsvorsitzende Marc Fielmann.
Ein Teil der Lieferkette für Kunststoffbrillen werde dafür umgewidmet. Seit der vergangenen Woche würden Schutzbrillen gemäß den europäischen Normen für persönlichen Augenschutz hergestellt. "Die gefertigten Schutzbrillen unterziehen wir wie gewohnt strengen Qualitätskontrollen in unserem eigenen Labor", erklärte Fielmann. Mit der Erteilung einer Zertifizierung rechne das Unternehmen innerhalb der kommenden zwei Wochen. Dann könnten Schutzbrillen in unterschiedlichen Ausführungen zur Verfügung gestellt werden.
Ab Montag können medizinische Einrichtungen online ihren Bedarf bei Fielmann anmelden. Parallel werden die Produktionskapazitäten ausgeweitet. Fielmann will ein Kontingent an Schutzbrillen auch im Versand anbieten. Ab Ende April sei es möglich, Schutzbrillen in individueller Sehstärke herzustellen.
Quelle: ntv.de, jki/AFP