Wirtschaft

Wachstum wie seit Jahren nicht Japans Industrie schüttelt viele Sorgen ab

Japans Industrie zeigt sich von der Schwächephase zuletzt erholt.

Japans Industrie zeigt sich von der Schwächephase zuletzt erholt.

(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)

Die japanische Wirtschaft ist von Corona und Lieferengpässen stark getroffen. Für November melden die Betriebe aber starke Zahlen. Allein die Autobranche erhöht die Produktion um fast 50 Prozent. Allerdings haben die Unternehmen noch immer nicht das Sommer-Niveau erreicht.

Die japanische Industrieproduktion hat sich im November nach einer Schwächephase im Sommer weiter erholt. Die Produktion der Industriebetriebe sei im November im Vergleich zum Oktober mit einem Rekordanstieg um 7,2 Prozent gewachsen, teilte das Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie (Meti) vorläufig in Tokio mit. Es ist der höchste Anstieg seit Jahrzehnten.

Von den 15 beobachteten Industriezweigen meldeten laut dem Ministerium 11 einen Zuwachs. Vor allem der Autosektor steigerte dabei im November mit einem Anstieg um 43 Prozent den Ausstoß deutlich, was zwei Drittel des gesamten Anstiegs ausmachte.

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Die Zahlen belegen laut Beobachtern eindrucksvoll, dass sich die japanische Industrie vor Auftauchen der Omikron-Variante des Coronavirus von den Lieferkettenproblemen erholt hat und sich solide entwickelt.

Bis September war die Produktion wegen der Unterbrechungen in den Handelsketten den dritten Monat in Folge gefallen. Erst im Oktober kam es zu einer Gegenbewegung. Trotz des starken Anstiegs im November ist das Produktionsniveau noch schwächer als im Juli, was laut Beobachtern zeigt, wie schwer die japanische Industrieproduktion unter den Lieferkettenproblemen der vergangenen Monate gelitten hat.

Quelle: ntv.de, jwu/dpa

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