Wirtschaft

Schätzung der deutschen Versicherer Jüngste Unwetter kosten 1,2 Mrd. Euro

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In einer nach einem Unwetter überfluteten Tiefgarage in Offenbach.

(Foto: dpa)

Während das schöne Sommerwetter in Deutschland weiter auf sich warten lässt, melden die Versicherer erhebliche Schadenssummen nach den Unwettern der vergangenen Tage. Das Gros muss für Häuser, Hausrat, Gewerbe sowie Industriebetriebe getragen werden.

Die jüngsten Unwetter im Süden und Westen Deutschlands kosten die Versicherer nach ersten Schätzungen 1,2 Milliarden Euro. Eine Milliarde davon entfalle auf Schäden an Häusern, Hausrat und Betrieben, teilte der Versichererverband GDV in Berlin mit. Autos wurden mit 200 Millionen Euro in Mitleidenschaft gezogen.

Die Sturmtiefs "Elvira" und "Friederike" waren Ende Mai und Anfang Juni über das Land hinweggezogen. Sie führten zu Überschwemmungen und Hagelschlägen. "Noch nie haben Unwetter mit heftigen Regenfällen innerhalb so kurzer Zeit so hohe Schäden verursacht", sagte GDV-Präsident Alexander Erdland. Im gesamten Jahr 2015 hatten die Versicherer in Deutschland zwei Milliarden Euro für Schäden durch Naturgefahren gezahlt.

Erst am Mittwochnachmittag hatte eine Windhose an etwa 50 Gebäuden der Thüringer Kleinstadt Ellrich erhebliche Schäden angerichtet. Meist wurden die Dächer massiv beschädigt. Mehrere Straßen waren betroffen. Eine Schadenssumme wurde zunächst nicht genannt.

Quelle: ntv.de, ppo/dpa/DJ/rts

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