Wirtschaft

Workflow effizienter machen"KI schafft idealerweise neue Arbeitsplätze"

20.12.2023, 10:00 Uhr imageFrauke Holzmeier
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Teo Pham versteht Künstliche Intelligenz als ein Werkzeug. (Foto: IMAGO/MiS)

Egal, ob Privatperson, Unternehmen oder Arbeitnehmer: Den Umgang mit Künstlicher Intelligenz in Form verschiedener Werkzeuge muss jeder erlernen. Davon ist Unternehmer Teo Pham überzeugt. Die Technologie ist "das neue Lesen und Schreiben", sagt er im ntv-Podcast "So techt Deutschland".

Die Sorge ist bei vielen Menschen groß: Künstliche Intelligenz könnte bestimmte Jobs überflüssig machen. Unternehmer und KI-Erklärer Teo Pham hält in diesem Zusammenhang aber nichts von Panikmache. "Idealerweise schafft KI neue Arbeitsplätze, weil es eben neue Jobs gibt, neue Tätigkeiten."

Dennoch ist nicht zu leugnen, dass sich Bedarfe von Unternehmen ändern können. So hatte der Zahlungsdienstleiser Klarna vor einigen Wochen bekannt gegeben, außer in der IT keine neuen Mitarbeiter einstellen zu wollen, da Künstliche Intelligenz viele Aufgabenbereiche übernehmen könne. Auch Pham glaubt, "bevor wir neue Leute einstellen, die genauso arbeiten wie im Jahr 2021, lasst uns doch mal jeden Workflow bei uns analysieren und mal schauen, ob man den nicht effizienter machen kann."

Mit anderen Worten: Künstliche Intelligenz kann auch als Werkzeug verstanden werden, um Aufgaben zum Beispiel im Marketing oder in der Unternehmensberatung mit weniger Leuten oder deutlich effizienter zu absolvieren. Deswegen ist Pham auch kein Fan des Begriffs Künstliche Intelligenz: "Der Begriff, den ich jetzt besser finde, ist Augmented Intelligence." Also erweiterte Intelligenz, um auszudrücken, dass KI am Ende eben hauptsächlich Hilfsmittel ist.

So techt Deutschland

In "So techt Deutschland" haken die ntv-Moderatoren Frauke Holzmeier und Andreas Laukat bei Gründern, Investoren, Politikern und Unternehmern nach, wie es um den Technologie-Standort Deutschland bestellt ist.

Alle Folgen finden Sie in der ntv App, bei RTL+, Amazon Music, Apple Podcasts, Spotify und im RSS-Feed.

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Quelle: ntv.de, cam

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