Wirtschaft

Neuer Eisenbahntarifvertrag Mehr Geld für Beschäftige in Busbetrieben und kleineren Bahnen

00:00
Diese Audioversion wurde künstlich generiert. Mehr Infos
Mit mehreren Streiks untermauerten die Beschäftigten wie beim Regiobus in Hannover ihre Forderungen.

Mit mehreren Streiks untermauerten die Beschäftigten wie beim Regiobus in Hannover ihre Forderungen.

(Foto: picture alliance/dpa)

Um bis zu 7,7 Prozent steigen für mehr als 5000 Beschäftigte bei ÖPNV-Betrieben in sechs Ländern die Bezüge. Die dritte Verhandlungsrunde brachte den Durchbruch. Noch vor Weihnachten soll es zudem eine Prämie geben.

In der Tarifrunde für Betriebe im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) haben die Konfliktparteien eine Einigung erzielt. In den Verhandlungen für den bundesweiten Eisenbahntarifvertrag ETV habe man in der dritten Runde in Fulda einen Abschluss geschafft, teilte die Gewerkschaft Verdi mit.

Ab 1. Mai 2025 erhalten demnach alle Beschäftigten eine Lohnerhöhung von 120 Euro, in einem zweiten Schritt am 1. November 2025 dann weitere 2,8 Prozent mehr. Zudem gibt es noch vor Weihnachten eine Inflationsausgleichsprämie von 1300 Euro. "Die Löhne der Beschäftigten steigen im Laufe des kommenden Jahres um bis zu 7,7 Prozent", sagte Verdi-Verhandlungsführer Andreas Schackert. Die Laufzeit des Tarifvertrages endet am 30. August 2026. Zuletzt hatte es mehrere Streiks gegeben.

Mehr zum Thema

Zum Tarifbereich ETV gehören 21 Verkehrsunternehmen in sechs Bundesländern - Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz. Die insgesamt rund 5500 Beschäftigten sind im Schienengüterverkehr, Schienenpersonennahverkehr und im ÖPNV mit Bussen tätig. Verdi hatte ursprünglich eine Erhöhung der Tabellenlöhne um 350 Euro bei einer Laufzeit von zwölf Monaten gefordert.

Quelle: ntv.de, jwu/rts/dpa

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen