Wirtschaft

Zentrum soll im April starten Rheinmetall repariert Waffen aus Ukraine in Rumänien

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Kampfpanzer wie der Leopard 2 sollen in Rumänien gewartet werden.

Kampfpanzer wie der Leopard 2 sollen in Rumänien gewartet werden.

(Foto: dpa)

Nahe der rumänischen Grenze zur Ukraine baut Rheinmetall "mit Hochdruck" ein Wartungs- und Logistikzentrum auf. Westliche Kampfsysteme für die Ukraine wie der Leopard 2 sollen dort einsatzbereit gehalten werden. Ein ähnliches Zentrum steht in Litauen.

Rheinmetall will in Rumänien künftig Waffen aus der Ukraine wie Kampfpanzer oder Panzerhaubitzen warten und reparieren. "Rheinmetall treibt den Aufbau eines militärischen Wartungs- und Logistikzentrums im NATO-Partnerland Rumänien mit Hochdruck voran", teilte ein Rheinmetall-Sprecher mit. Die Arbeiten an dem Standort in der Umgebung der Stadt Satu Mare hätten bereits begonnen. Diese liegt nahe der ukrainischen Grenze.

Das Zentrum solle noch im April seine Arbeit aufnehmen. Es solle "eine zentrale Rolle dabei spielen, die Einsatzbereitschaft westlicher Kampfsysteme, die in der Ukraine in Nutzung sind, zu erhalten und ihre logistische Betreuung sicherzustellen". Dies gilt laut dem Düsseldorfer Konzern für Panzerhaubitzen - aber auch für Kampfpanzer wie den Leopard 2 oder den britischen Challenger, Schützenpanzer wie den Marder, Fuchs-Transportpanzer oder militärische LKW. Auch Gefechtsfahrzeuge der NATO-Kräfte könnten dort betreut werden.

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"Es ist uns bei Rheinmetall ein zentrales Anliegen, den NATO-Streitkräften ebenso wie der Ukraine die bestmögliche Unterstützung in dieser kritischen Lage zu geben", sagte Rheinmetall-Chef Armin Papperger. Wartung und Reparatur an die Ukraine gelieferter Waffen spielen eine wichtige Rolle bei der Verteidigung des Landes nach dem russischen Angriff.

Rheinmetall hatte schon im Juni 2022 gemeinsam mit dem Partnerunternehmen KMW im litauischen Jonava ein vergleichbares Wartungszentrum gegründet, um Gefechtsfahrzeuge der litauischen sowie weiterer im Baltikum stationierter NATO-Streitkräfte betreuen zu können.

Quelle: ntv.de, chl/rts

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