Wirtschaft

Fresenius fliegt raus Rheinmetall rückt in den DAX auf

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2023 werden die Gewinne mit ziemlicher Sicherheit weiter sprudeln.

(Foto: picture alliance/dpa)

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Der Krieg in der Ukraine beschert Rheinmetall kräftige Gewinne. 2022 ist ein Rekordjahr für das Unternehmen gewesen. Auch für die Zukunft sieht man sich gut gerüstet und wird weiter vom anhaltenden Konflikt in Osteuropa profitieren. Nun steigt der Konzern sogar in den DAX auf.

Der Düsseldorfer Rüstungskonzern Rheinmetall rückt am Montag in den Deutschen Aktienindex (DAX) auf. Rheinmetall ersetzt im Index der 40 größten börsennotierten Unternehmen in Deutschland den Dialysespezialisten Fresenius Medical Care. Es wird erwartet, dass die Aufnahme in den DAX die Rheinmetall-Aktie stützt.

Das Unternehmen profitierte das vergangene Jahr über deutlich vom Ukraine-Krieg: 2022 lag der Umsatz mit rund 6,4 Milliarden Euro auf einem Rekordhoch. Der Aktienkurs hat sich seit Beginn des Krieges fast verdoppelt. "Putin hat Rheinmetall in den DAX gebombt, sagte ntv-Moderator Raimund Brichta im Wirtschaftspodcast.

Auftragsbücher sind prall gefüllt

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Auch für das laufende Jahr erwartet das Unternehmen ein "anhaltend starkes Umsatz- und Ergebniswachstum". Denn: "Der Konzern sieht sich in der veränderten sicherheitspolitischen Lage aussichtsreich positioniert, in Deutschland und in den Partnerländern mit sicherheitstechnischen Produkten eine wichtige Rolle bei der anstehenden Erhöhung der Verteidigungsfähigkeit zu spielen."

Die Aktionäre sollen nun für 2022 eine Dividende von 4,30 (Vorjahr: 3,30) Euro je Anteilsschein erhalten. "Wir sind überzeugt von unserem Geschäft", begründete Vorstandschef Armin Papperger den Anstieg. Rheinmetall sitzt dabei auch auf prall gefüllten Orderbüchern: Per Ende 2022 lag der Auftragsbestand bei 26,6 Milliarden Euro und erreichte damit einen Höchstwert. 2023 werde der Auftragsbestand weiter deutlich ansteigen. Bei Rheinmetall arbeiten weltweit rund 25.000 Menschen.

Quelle: ntv.de, rog/AFP

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