Monate nach temporärer Kündigung Sam Altman feiert Rückkehr in OpenAI-Verwaltungsrat
09.03.2024, 01:28 Uhr Artikel anhören
Für OpenAI ist Sam Altman das prägende Gesicht.
(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)
Vor wenigen Monaten sorgt ein Hin und Her bei OpenAI für ein Beben in der Techbranche. Der Chef des KI-Pioniers, Sam Altman, wird entlassen, geht zu Microsoft und kehrt wenig später zurück. Nun ist er auch wieder Teil des Verwaltungsrats.
Vier Monate nach seiner kurzzeitigen Entlassung als Chef des KI-Pioniers OpenAI kehrt Sam Altman jetzt auch in den Verwaltungsrat des ChatGPT-Entwicklers zurück. Zusammen mit Altman ziehen drei Frauen neu in das Führungsgremium ein, wie OpenAI mitteilte: die frühere Chefin der Bill und Melinda Gates Stiftung, Sue Desmond-Hellmann, die frühere Sony-Spitzenmanagerin Nicole Seligman und die Chefin des Online-Lieferservices Instacart, Fidji Simo.
"Ihre Erfahrung und Führungsstärke wird es dem Verwaltungsrat ermöglichen, das Wachstum von OpenAI zu beaufsichtigen, und zu garantieren, dass wir weiter die Mission von OpenAI verfolgen, sicherzustellen, dass Allgemeine Künstliche Intelligenz der gesamten Menschheit dient", erklärte Open-AI-Verwaltungsratschef Bret Taylor.
Prägte ChatGPT
Der Verwaltungsrat hatte Altman im vergangenen November im Streit um die Ausrichtung des ChatGPT-Entwicklers völlig überraschend gefeuert, was ein Erdbeben im Silicon Valley auslöste. Wenige Tage später vollzog OpenAI aber eine Kehrtwende und verkündete eine Rückkehr des 38-Jährigen an die Unternehmensspitze. Nun erfolgt auch eine Rückkehr in den Verwaltungsrat.
Altman war als Chef von OpenAI zum prägenden Gesicht der KI und zu einem Star des Silicon Valley geworden. Hunderte Mitarbeiter hatten nach seiner Entlassung einen Rücktritt des Verwaltungsrats von OpenAI gefordert und gedroht, ansonsten zu kündigen und zum Softwareriesen Microsoft zu wechseln. Dort hatte Altman in der Zwischenzeit angeheuert. OpenAI und Microsoft sind eng miteinander verbunden.
Quelle: ntv.de, tkr/AFP